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Leben in Luxor: Tempel außerhalb von Luxor - Tempel in Kom Ombo (كوم أمبو) und Krokodilmuseum
von Claudia Ali, 27.03.15
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Kom Ombo (arabisch: Kūm Umbū كوم أمبو) liegt etwa 150 km südlich von Luxor auf der östlichen Uferseite. Bekannt ist der Ort für 3 Dinge: für seine Zuckerfabriken, seinen Kamelmarkt (8 km südlich von Kom Ombo) und seinen Tempel, der ausgesprochen idyllisch auf einem Hügel im Süden der Stadt direkt am Nil thront.
Die Tempelruinen waren lange Zeit bis zur Hälfte im Sand begraben und wurden erst 1893 unter Jacques de Morgan freigelegt und restauriert.
Tatsächlich ist der Tempel von Kom Ombo ein Doppeltempel, denn er wurde von den Ptolemäern für zwei Götter errichtet, die getrennt voneinander verehrt wurden: Vom Eingang aus gesehen nimmt die linke Hälfte des absolut symmetrischen Grundrisses der Falkengott Haroeris ein und die rechte Hälfte der Krokodilgott Sobek (jeweils als Triade)
Vermutlich entstand der heute noch sichtbare Tempelbau unter Ptolemaios VI. Philometor (180–164 v. Chr. und 163–145 v. Chr.) auf den Ruinen kleinerer Tempel aus der 12., 18. und 19. Dynastie. Unter Ptolemaios XIII. (50-47 v. Chr.) wurde er wahrscheinlich fertiggestellt und später von den Römischen Kaisern erweitert.
Antonio Beato (1825-1903): Temple at Kom Ombos
Grundriss:
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Legende: 11 Äußerer Umgang |
Karl Richard Lepsius: Tempel von Ombos [Kom Ombo] - Längenschnitt,
aus: "Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien", 1843
Rundgang:
Wir betreten den Tempelbereich durch die Überreste des Pylons und stehen im Hof (1) des Tempels, der früher überdacht war. Links und rechts sind je 8 verschieden hohe Säulenstümpfe erhalten, an denen zum Teil noch Farbreste zu erkennen sind.
Doppeltempel von Kom Ombo
Linke Hälfte des Hofes mit dem Rest des Barkenaltars
Säulen rechts im Hof mit Darstellungen des Kaisers Tiberius
Säulen rechts im Hof vor dem Pronaos
Detail eines Reliefs mit Udjat-Auge
Vom Pylon steht nur noch der südöstliche Turm, dekoriert mit einer Darstellung des römischen Kaisers Domitian und verschiedenen Göttern:
Pylon
Ein Doppeltempel braucht natürlich auch zwei Sonnen am Giebel - über jedem Eingang eine.
Doppelte Sonne
Detail der Kartuschen
Im Pronaos (2) stehen 10 Säulen mit Lotus-, Papyrus- und Palmkapitellen.
Säulendekoration mit Anch und Was-Zepter
Rechit-Vogel an der Säulenbasis
Die Decke ist abwechselnd mit dem durch die Krone Oberägyptens dargestellten Geierkopf der Göttin Nechbet und dem mit der Krone Unterägyptens versehenen Schlangenkopf der Göttin Wadjet geschmückt.
Die 10 Säulen der Säulenhalle (3) sind nur etwa halb so hoch wie die im Pronaos. Auch ist sie um einiges kleiner als dieser. Beide Hallen zeigen Wandreliefs mit Pharaonen und Göttern.
Es folgen der Opfersaal (4) und zwei Vestibüle (5 und 6). An sie schließen die Sanktuarien für die Götter Haroeris (7) und Sobek (8) an.
Zwei Korridore umgeben den Tempel. Der innere (9) ist über den Pronaos zugänglich. An der hinteren Wand befinden sich sieben verschlossene Kammern (10), deren Zweck unbekannt ist. Die Reliefs dort sind sehr fein gearbeitet. Von der mittleren Kammer führt eine Treppe nach oben auf eine Terrasse.
Relief in der 1. Kammer von rechts
Relief in der 2. Kammer von rechts
Der äußere Umgang (11) ist vom Hof aus zugänglich und umschließt den ganzen Tempel.
Wenn man diesem Gang folgt, kommt man zu dem Relief eines Löwen, der sich in Begleitung des Pharao anschickt, die Hand eines Feindes zu fassen.
An der hinteren Wand befindet sich ein berühmtes Relief mit chirurgischen Instrumenten, die der kniende Kaiser Trajan an Haroeris übergibt - das sogenannte "Ärzterelief". Manche meinen allerdings, dass es sich hier um eine Darstellung von Ritualwerkzeugen handelt.

Dahinter liegt dann nur noch die Umfassungsmauer, die den Tempel auf einer Breite von 51 und einer Länge von 96 Metern umgab.
Außenanlagen:
Rechts im Hof liegt gleich hinter dem Pylon eine Hathorkapelle. Dort konnte man früher Krokodilmumien besichtigen. Seit das Krokodilmuseum eröffnet wurde, ist die Kapelle verschlossen.
Links neben dem Tempel stehen die Ruinen des Mammisi (Geburtshaus) des Ptolemaios VIII. Euergetes II. Es wurde im 19. Jahrhundert (wie auch der westliche Teil der Umfassungsmauer) durch eine etwa zwei Meter über dem Durchschnitt liegende Nilschwemme größtenteils zerstört .
Zwei Brunnen dienten als Nilometer.
Hier noch ein paar besondere Inschriften und Reliefs:
Kalender
Hieroglyphe einer Gebärenden
Hieroglyphe einer Stillenden
Am äußersten östlichen Ende des Tempels von Kom Ombo befinden sich die Überreste einer kleinen Sobek-Kapelle. Unser Rundgang durch den tempel von Kom Ombo ist nun zu Ende.
Krokodilmuseum Kom Ombo:
In unmittelbarer Nähe zum Tempel von Kom Ombo befindet sich das Ende Januar 2012 eröffnete Krokodilmuseum. Im Ausstellungsraum sind 22 mumifizierte, bis zu 5 Meter lange Krokodile und Krokodileier zu sehen. Außerdem werden verschiedene Statuen und Reliefs präsentiert, die den Krokodilgott Sobek zeigen. Drei Ausstellugsstücke sind Leihgaben des Luxor Museum.
Krokodilmuseum in Kom Ombo
Eingang zum Krokodilmuseum in Kom Ombo
Krokodilmumien
Heiliges Krokodil auf einer Sykomorenholzbahre, Griechisch-römische Zeit, 333 v. Chr. - 450 n. Chr. - die Krokodilmumie stammt aus Kom Ombo, der Sockel aus Fayyum
Bronzefigur des Gottes Sobek in Menschengestalt mit Krokodilkopf, Spätzeit, 724-333 v. Chr.
Mumifizierte Krokodileier als Votovgaben, Griechisch-römische Zeit, 333 v. Chr. - 450 n. Chr., Sobek-Friedhof in el-Shatb
Votivgaben in Form von mumifizierten Krokodilen in Leinenbinden verziert mit Stein und Glas, Römische Zeit, 30 v. Chr. - 450 n. Chr., El-Shatb und Fayyum - die Größe der Votivgabe hing vom Reichtum des Opfernden ab
Detail eines Kalksteinreliefs aus dem Tempel in Kiman Fares, Fayyum, Mittleres Reich, 1191-1965 v. Chr. - Sobek in Geatalt eines Krokodils liegt auf einer Standarte mit 2 Armen
Votivgabe des Priesters Nebnefer mit 2 Krokodilen auf einem würfelförmigen Sockel, Neues Reich, 1410-1372 v. Chr., - jede Siete ist anders dekoriert. Hier sind links Nebnefer in Anbetung und rechts Hathor zu sehen
Gerne organisieren wir für Sie einen Besuch des Tempels in Kom Ombo, der sich gut mit der Besichtigung des Kamelmarkts kombinieren läßt - was übrigens beides auch im Rahmen einer Dahabeya-Nilkreuzfahrt möglich ist. Teilen Sie uns Ihre Wünsche mit, wir erstellen Ihnen ein Angebot! |
Kom Ombo in der Kunst:
Giovanni Battista Belzoni und Charles Joseph Hullmandel (Lithographie) View of the ruins of Ombos [Kom Ombo] and adjacent country, 1820
David Roberts & Louis Haghe (Lithographie): Ruins from Kom Ombo, 21.11.1838
David Roberts & Louis Haghe (Lithographie): Portico of the Temple of Kom Ombo, 21.11.1838
Aquarell eines unbekannten Künstlers, 1871
Robert Talbot Kelly: Kom Ombo Temple of Sukhos and Haroeris, Aquarell, 1906
Ausgewählte Quellen:
Brett McClain: Cosmogony (Late to Ptolemaic and Roman Periods), UCLA Encyclopedia of Egyptology, 2011
Richard H. Wilkinson: The Complete Temples of Ancient Egypt, AUC Press, 2000
Kent Weeks: Illustrierter Führer durch Luxor - Grabstätten, Tempel und Museen, 2005
Karl Richard Lepsius: Denkmäler aus Ägypten und Äthiopien, 1849–1859, Online-Faksimile-Ausgabe des Lepsius-Projekts in Sachsen-Anhalt
Description de l'Égypte - Napoleons Ägypten, 2007
Geographische Lage
Strecke von Luxor (A) nach Assuan (B) über Kom Ombo