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Leben in Luxor - TT178, Grab von Neferronpet
gen. Kenro
, Luxor Westbank
von Claudia Ali, 13.05.11
Bildbeschreibungen und Copyright-Informationen erhalten Sie mit Mouseover. Sind die Bildrechte nicht explizit angegeben, liegen sie bei Leben-in-Luxor.de. Externe Links sind mit
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Der Totenkult spielte im Alten Ägypten eine große Rolle, denn der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod war wichtiger Bestandteil der ägyptischen Kultur und Religion. Ursprünglich wurden nur Pharaonen in prunkvoll ausgeschmückten Grabanlagen mit kostbaren Grabbeigaben bestattet, doch im Lauf der Geschichte genossen auch Staatsbeamte dieses Privileg.
El-Chocha, Blick nach Westen
TT178, das Grab von Neferronpet gen. Kenro und seiner Frau Mutemwia, gehört zu den Gräbern der Adligen in el-Chocha in Theben-West. Es stammt aus der 19. Dynastie. Neferronpet war "Schreiber im Schatzhaus des Amun-Re" in der 2. Hälfte der Regentschaft von Ramses II.
Lage und Grundriss des Grabes von Neferronpet
Das Grab besteht aus dem Eingang (A), einer stark verkürzten Querhalle (B), einem Inneren Raum (C) und einer Statuennische (D). Die eigentliche Grabkammer lag in einem tiefen Schacht an der rechten Seite des Inneren Raums.
Die dargestellten Szenen, die erst auf mehreren Schichten Putz und Grundierung aufgetragen werden konnten, wurden über mehrere Wände fortgesetzt, was sehr selten in den Gräbern der Adligen vorkommt, und wurden, was ebenfalls selten der Fall ist, tatsächlich alle fertig gestellt.
Eingang (A):
Im Eingangsbereich zeigen Reliefs Neferronpet rechts beim Betreten des Grabes mit einer eingravierten Hymne an Atum, links beim Verlassen des Grabes mit einer Hymne an Re.
Querhalle (B):
Die Querhalle misst 3,5 Meter in der Breite und 2,5 Meter in der Tiefe bei einer Deckenhöhe von etwas über 2 Metern. Inschriftenzeilen und Themen der Wandmalereien ziehen sich vom Eingang ausgehend links und rechts fortlaufend über jeweils 3 Wände bis zum Durchgang der gegenüberliegenden Wand.
Wir beginnen auf der linken Seite der Querhalle. Sie beschäftigt sich mit dem Ägyptischen Totenbuch und der sicheren Passage durch die zahlreichen verschlossenen Pforten der Unterwelt.
Nordwand: Neferronpet und Mutemwia trinken Wasser aus einem Becken
Ostwand, oben: Torwächterszenen - unten: das Ehepaar vor Opfertischen
Ostwand: Details aus dem oberen Register
Ostwand: Details aus dem oberen Register - Neferronpet und Frau mit Anubis
Die Südwand wird durch den Durchgang zum Inneren Raum zweigeteilt. Links oben beobachtet Osiris in einem Schrein die Wägung des Herzens (Psychostasie) beim Totengericht. Rechts unten sieht man die Grabstätte von Neferronpet, wo der von weiter rechts kommende Begräbniszug endet.
Südwand mit Blick in den Inneren Raum
Südwand: Wägung des Herzens mit Horus, Thot vor Osiris, Isis und Nephthys
Südwand über dem Durchgang: Osiris, Isis, Ma'at und Re-Harachte
Am Durchgang angekommen gehen wir zurück zum Eingang und wenden uns nun der rechten Seite der Querhalle zu, um die fortlaufenden Bilder in der richtigen Reihenfolge zu sehen.
Im oberen Register greifen die Arne der Göttin Nut aus einem Berg aus rotem Granit heraus nach der Sonnenscheibe, um sie in der Nacht durch die Unterwelt zu tragen. Die Sonne wird von den Armen eines Djed-Pfeilers emporgehoben. Darunter sitzen Neferronpet und Mutemwia vor einer Eselsfeige und beobachten den Begräbniszug.
Nordwand: Hymne an die Sonne
Nordwand: Der Begräbniszug beginnt unter den Augen des Ehepaares
An der anschließenden Westwand setzt sich der Begräbniszug unten fort, während Neferronpet und Mutemwia oben verschiedenen Gottheiten in Schreinen huldigen.
Westwand: das Ehepaar mit Opfertisch vor den Göttern Ptah und Hathor
Westwand: Begräbniszug mit Grabbeigaben
Die Szenen enden an der rechten Südwand: oben mit dem letzten Schrein von Ma'at und Re-Harachte und unten mit dem Begräbniszug, der sein Ziel an einer beeindruckend großen Grabanlage mit Pyramidenaufbau erreicht hat. In der wenig farbigen Stele rechts neben dem Grab huldigt Neferronpet Osiris und Isis, während ein Priester vor den Verstorbenen Weihrauchopfer bringt.
Südwand: Anubis-Schakale bewachen das Grabmal, davor Stele
Innerer Raum (C):
Der Innere Raum (3 x 2,6 Meter) ist ebenfalls reich dekoriert. Von der schmalen Seite links ziehen sich bis zur Ostwand oben Szenen der Anbetung vor Anubis, Re-Harachte und Ma'at, Taweret und Hathor (dargestellt als Westkuh). Unten sieht man die Reinigung von Opfergaben, das Ehepaar vor der Opfergabenliste und vor einem Opfergabentisch, das Mundöffnungsritual und das Reinigungsritual für die Verstorbenen.
Ostwand: Neferronpet und Mutemwia vor der Opfergabenliste
Ostwand: Mundöffnungsritual und Reinigungsritual durch einen Sem-Priester
Zurück zum Durchgang. Auf der schmalen Wand rechts und der Westwand befinden sich oben Anbetungsszenen mit reich beladenen Opfergabentischen und göttlichen Barken. Eine besonders schöne und symbolreiche Szene zeigt eine reich geschmückte Osirisbarke. Ein menschengestaltiger Djedpfeiler, gestützt von Anubis, hält in seinen Händen die Herrscherinsignien und trägt auf seinem Kopf eine Atef-Krone. Zwei Falken halten darüber Schenu-Ringe in ihren Fängen. Rechts befinden sich Banner von Thot (als Ibis) und Anubis (als Schakal), die von einem Was-Zepter und einem Ankh-Zeichen gehalten werden.
Westwand: Osirisbarke
Das Register unten zeigt die einzigen nicht-religiösen Szenen des Grabes. Kunsthandwerker arbeiten im Schatzhaus, Neferronpet notiert und beaufsichtigt Lieferungen, die in den Lagerräumen des Schatzhauses ankommen - wir erinnern uns: sein Beruf war Schreiber im Schatzhaus des Amun-Re. Das Loch am hinteren Ende der Westwand entstand, als im Altertum der Verschlussstein für die unterirdische Grabkammer entfernt wurde.
Westwand: Lieferungen für das Schatzhaus
Statuennische (D):
Der Innere Raum wird von vier in einer Nische sitzenden Statuen dominiert, die Neferronpets Mutter Wiaj, seinen Vater Piaj, ihn selbst und seine Ehefrau Mutemwia darstellen.
Wiaj, Piaj, Neferronpet und Mutemwia
Die oberen Wandabschlüsse in der Querhalle und im Inneren Raum zeigen abwechselnd Hathors Gesicht und den liegenden Anubis-Schakal mit einem Udjat-Auge zwischen Schilfbündeln (Cheker-Friesen).
Fries
Die Decke wurde in beiden Räumen kunstvoll mit verschiedenen geometrischen Mustern dekoriert:
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