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von Claudia Ali, 25.09.18
Der Totenkult spielte im Alten Ägypten eine große Rolle, denn der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod war wichtiger Bestandteil der ägyptischen Kultur und Religion. Ursprünglich wurden nur Pharaonen in prunkvoll ausgeschmückten Grabanlagen mit kostbaren Grabbeigaben bestattet, doch im Lauf der Geschichte genossen auch Staatsbeamte dieses Privileg. Wenn ihre Gräber auch viel kleiner sind als die der Pharaonen - die Ausstattung war nach Leistung und Bedeutung der jeweiligen Person gestaffelt - so sind sie doch sehr sehenswert auf Grund der Andersartigkeit ihrer Grabmalereien.
Für die Toten gab es eigene Städte: Nekropolen (vom Altgriechischen "nekrós" = Toter und "polis" = Stadt). Im alten Ägypten lagen sie meist am linken (westlichen) Nilufer - dort wo die Sonne untergeht.
Grabanlagen in El-Asasif, im Hintergrund der Hatschepsut-Tempel
Das Grab von Sheshonq (TT27) liegt im östlichen Asasif und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Im Rahmen einer Konferenz des South Asasif Conservation Project (SACP) konnte es besichtigt, aber innen nicht fotografiert werden.
Grab von Sheshonq, ©Leben in Luxor
Sheshonq (auch Scheschonk, Scheschonq, Sheshonk, Shoshenq oder Shoshenk) war Obervermögensverwalter der Gottesgemahlin des Amun und Hohepriesterin des Amun Anchnesneferibre. Er lebte in der 26. Dynastie. Sein Grab ist das östlichste Grab des Asasif.
Grabungsgeschichte:
Das Grab von Sheshonq wurde von 1970 bis 2008 von der Missione Archeologica dell'Università di Roma "La Sapienza" ausgegraben und restauriert. Leider fehlten danach die finanziellen Mittel - schon die Grabungssaison 2008 wurde von den Mitgliedern der Mission selbst finanziert - so dass das Grab leider nicht umfassend veröffentlicht werden konnte.
Grab von Sheshonq: Blick nach Osten, im Vordergrund der unterirdische Teil des Grabes abgedeckt mit Stahlgittern, ©Ted Loukes
Grundriss und Architektur:
Der Oberbau des Grabes besteht aus einem Pylon (A) und einem mit einer Mauer © abgetrennten Ersten Hof (B). Durch einen kurzen Korridor gelangt man in den Zweiten Hof (D). Von dort hat man einen Blick in den unterirdischen Lichthof (I). In der südwestlichen Ecke außerhalb der Mauer befinden sich die Überreste einer Lehmziegelpyramide (E) mit einer Basis von 5 Metern Breite. Eine zweite Pyramide ist nur aus Dokumenten der 1930er Jahre bekannt.
Grab von Sheshonq: Grundriss, ©Missione Archeologica dell'Università di Roma "La Sapienza"
Grab von Sheshonq: Blick nach Westen, im Hintergrund der Hatschepsut-Tempel, ©Leben in Luxor
Der Eingang zum unterirdischen Teil des Grabes (im Plan rot) befindet sich auf der Nordseite und hat einen eigenen Pylon (F). Eine Treppe (G) führt hinab in eine Vorhalle (H) mit einer kleinen Kammer (H1).
Grab von Sheshonq: Blick in den unterirdischen Teil, ©Leben in Luxor
Grab von Sheshonq: Eingang, ©Leben in Luxor
Von der Vorhalle aus gelangt man über einen kurzen Korridor in den Lichthof (I), der im Osten und Westen von zwei Säulengängen flankiert wird. Er verengt sich zu einer Nische (K) und ein weiterer Korridor führt zur Säulenhalle (L) mit einem 7 Meter tiefen Grabbrunnen. An die Säulenhalle grenzt ein kleiner, fast quadratischer Schrein (M), der einst eine Osiris-Statue enthielt und dessen Wände mit Texten bedeckt waren. Von der Säulenhalle (L) führt links ein kurzer Korridor zu einem ersten Anbau (N), von dem aus man in einen zweiten (O) gelangt. Dort befindet sich der Grabschacht von ungefähr 2 Meter Breite. Dieser konnte nicht näher untersucht werden, da er zur Zeit der Arbeiten der italienischen Mission komplett unter Grundwasser stand.
TT27 wurde im unterirdischen Teil vollständig mit heiligen Texten, einschließlich des Totenbuches dekoriert.
Grab von Sheshonq: Inschriften am Eingang, ©Bernard M. Adams
Grab von Sheshonq: Relieffragment, Foto via ludovic8313ter
Literatur:
Bertha Porter & Rosalind L. B. Moss: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, vol. I: The Theban Necropolis, pt. 1: Private Tombs, 1970
Friederike Kampp: Die thebanische Nekropole - zum Wandel des Grabgedankens von der XVIII. bis zur XX. Dynastie, 2 Teile 1996
Federico Contardi: La tomba di Sheshonq (TT 27) all’Asasif. Missione Archeologica dell’Università di Roma “La Sapienza”. Campagne di scavo 2005-2008, in: Ricerche Italiane e Scavi in Egitto, vol. 4, 2010, p. 105ff