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Luxor Westbank - Tempel in Deir el-Medina
von Claudia Ali, 14.05.11


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Deir el-Medina ("Kloster der Stadt") heißt die Arbeitersiedlung im Süden von Theben-West. Sie wurde unter der Regentschaft Amenhotep I. und seiner Mutter Ahmose-Nefertari begründet und fast 500 Jahre bewohnt. Hier lebten die Arbeiter und Künstler, welche die Gräber im Tal der Könige und im Tal der Königinnen schufen, gemeinsam mit ihren Familien. Direkt neben der Siedlung befinden sich auch ihre eigenen Gräber aus der 18., 19. und 20. Dynastie, die in der Qualität ihrer Ausführung an die Königsgräber jener Zeit heranreichen.
Deir el-Medina von oben mit dem Tempel innerhalb der Mauer, Blick nach SW
Im Norden der Arbeitersiedlung Deir el-Medina befindet sich ein kleiner, den Göttinnen Hathor und Ma'at gewidmeter ptolemäischer Tempel, der lange von koptischen Mönchen genutzt wurde, daher sein Name "Kloster der Stadt". Auf, unter und neben dem Gelände befinden sich viele Grundmauern weiterer kleiner Hathor-Tempel, die schon unter Amenhotep I., Thutmosis I., Sethos I. und Ramses II. erbaut wurden.
Deir el-Medina: Lage und Grundriss des Tempels
1: Eingang, 2: Säulenhalle, 3: Vestibül, 4 - 6: Sanktuarien
Der heute noch erhaltene Tempelbau wurde im 3. Jh. n. Chr. unter Ptolemaios IV. Philopator begonnen und dauerte 60 Jahre unter den folgenden Ptolemäerkönigen an.
Die Umfassungsmauer aus luftgetrockneten Lehmziegeln misst etwa 50 x 50 Meter. Die linke hintere Ecke musste wegen der Hanglage ausgespart werden. Im Südosten der Mauer befindet sich das Eingangstor aus Sandstein.
Eingangstor mit Umfassungsmauer
Auch der Tempel selbst ist aus Sandstein und daher recht gut erhalten. Er ist ca. 15 Meter lang und neun Meter breit.
Hathor-Tempel in Deir el-Medina
Durch den Eingang (1) gelangt man in die Säulenhalle (2) mit nur 2 Papyrussäulen und von dort aus weiter zum Vestibül (3), an dessen linker Seite eine Treppe zum Dach führt. An den Wänden sind Opferhandlungen von verschiedenen ptolemäischen Herrschern zu sehen.
Säulenhalle mit Blick ins Vestibül und das dahinter liegende Sanktuar
Vestibül des Tempels nach einer Zeichnung von David Roberts, 1848
Vestibül: linke Wand mit Treppe Vestibül: rechte Wand
Vestibül: Decke
Es folgen 3 Sanktuarien: die westliche Kapelle für Amun-Sokar-Osiris (4) links, die Hathor-Kapelle für Hathor und Ma'at (5) in der Mitte und die östliche Kapelle für Amun-Re-Osiris (6) rechts.
Bginnen wir mit der rechten Kapelle für Amun-Re-Osiris. Sie zeigt in wohl proportionierten farbenprächtigen Reliefs die ptolemäischen Herrscher mit Opferhandlungen vor verschiedenen Göttern.
Kapelle für Amun-Re-Osiris
Kapelle für Amun-Re-Osiris mit Anubis, Nephthys und Horus
Auch de mittlere Kapelle für Hathor und Ma'at zeigt Opferszenen. Natron und Wasser, Kleidung und Salben werden dabei geopfert.
Kapelle für Hathor und Ma'at
Kapelle für Hathor und Ma'at: Ptolemaios und seine Schwester opfern Horus
Wir gehen weiter zur linken Kapelle für Amun-Sokar-Osiris. Auf der linken Wand ist das Totengericht dargestellt - ungewöhnlich für einen Tempel, denn derlei Szenen findet man sonst nur in Gräbern. Die rechte Wand zeigt die heilige Barke von Sokar-Osiris und weitere Opferszenen.
Kapelle für Amun-Sokar-Osiris
Kapelle für Amun-Sokar-Osiris: Totengericht vor Osiris
Kapelle für Amun-Sokar-Osiris: die heilige Barke des Sokar-Osiris
Auf dem inneren Türsturz dieser Kapelle gibt es die ungewöhnliche Darstellung eines Widders mit vier Köpfen. Er repräsentiert den Nordwind. Auf den Architraven der Säulen im Vestibül finden wir ihn zusammen mit anderen geflügelten Tieren, die die vier Winde darstellen. einen Käfer mit vier Flügeln und Widderkopf (Ostwind), einen Widder mit vier Köpfen und vier Flügeln (Nordwind), einen Löwen mit vier Flügeln (Südwind) und einen Seelenvogel mit vier Flügeln (Westwind).
Kapelle für Amun-Sokar-Osiris: der vierköpfige Widder (Nordwind)
Vestibül-Architrav: geflügelter Skarabäus und Widder
Wir verlassen den Tempel. Auf seiner linken Seite befindet sich noch innerhalb der Mauern ein Mammisi (Geburtshaus), dahinter ein der Isis geweihtes Iseion, dekoriert von Augustus.
Mammisi Iseion
Ca. 200 Meter nordöstlich des Tempelkomplexes befindet sich ein 42 Meter tiefer, unvollendeter Brunnenschacht. Hier wurden ca. 5.000 Ostraka aus der Stadt der Nekropolenarbeiter gefunden, die vom Leben und der Arbeitsorganisation in der Siedlung berichten.
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