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Leben in Luxor Autorenforum: Drei ägyptische Frauen – eine 3300 Jahre alte Liebesbeziehung: Umm Seti
von Stefan Gerke (Oktober 2015).
Illustriert von Claudia Ali
Umm Seti, Bild aus der National-Geographic-Dokumentation: "Egypt - Quest for Eternity"
In diesem Artikel soll es um die faszinierende Geschichte von drei ägyptischen Frauen gehen, die ein und dieselbe Person sind. Die Geschichte beginnt etwa 1290 v. Chr. in Abydos und führt über London, Sussex, Kairo und Giza zurück nach Abydos, wo sie 1981 endet. Es werden renommierte Wissenschaftler zitiert, in diesem Artikel werden ausschließlich belegbare Fakten angeführt, die Freunde der Esoterik hingegen finden am Ende des Artikels den Hinweis auf eine Website. Alle in Anführungszeichen geschriebenen Sätze, die sich auf Umm Seti beziehen, stammen entweder aus ihren Tagebüchern oder wurden von ihrem langjährigen Freund Hanny el-Zeini (1) überliefert.
Foto: Umm Seti und Hanny el-Zeini, © Randa el-Zeini
Lassen Sie sich nun in das Abydos zur Zeit von Pharao Sethos I. (2), in die Stadt London zur Zeit des 1. Weltkrieges, auf das Gizeh-Plateau in den Jahren von 1935 bis 1954 sowie in das heutige Oberägypten nach Abydos entführen.
1. Bentreshyt
Das Mädchen Bentreshyt (3) lebt in Abydos und ist von einfacher Herkunft, der Vater ist Soldat und die Mutter verkauft Gemüse. Im Alter von 3 Jahren stirbt ihre Mutter und der Vater wird nach Theben versetzt. Da er das kleine Mädchen nicht mitnehmen kann, gibt er es in die Obhut des Tempels von Kom el-Sultan (4), dort soll sie zur Priesterin ausgebildet werden. Als sie das Alter von 12 Jahren erreicht, fragt sie ihr Lehrer, der Hohepriester Antef, ob sie sich sicher wäre, eine Priesterin werden zu wollen. Als Priesterin würde sie „Eigentum“ des Tempels und müsste ihr Leben lang Jungfrau bleiben. Bentreshyt stimmt zu und wird zur Priesterin der Isis geweiht.
Tempelruine in Kom el-Sultan, © Leben in Luxor
Zwei Jahre später besucht Pharao Sethos I. Abydos, um sich vom Fortschritt des Baus seines Tempels zu überzeugen. Nun begibt es sich, dass sich Pharao und Bentreshyt kennenlernen und sich trotz der großen sozialen Distanz ineinander verlieben. Bevor Sethos I. nach einigen Tagen abreist, kommt es zu mehrfachem Beischlaf.
Nachdem einige Monate später die Folgen des Beischlafs sichtbar werden, wird sie von Antef verhört. Der Verlust der Jungfernschaft wäre ein großes Vergehen gegen die religiösen Gesetze und würde mit dem Tod bestraft. Bentreshyt gibt zu, einen Liebhaber gehabt zu haben, weigert sich jedoch, diesen zu benennen, um Sethos I. nicht in Verlegenheit zu bringen. Sie sieht keine Möglichkeit, weiterzuleben und begeht Suizid.
Die Leserschaft mag sich nun fragen, in welchem Zusammenhang die Geschichte der Bentreshyt mit diesem Artikel steht. Ist die Lebensgeschichte der Bentreshyt in antiken Dokumenten festgehalten oder wurde sie auf eine andere Weise überliefert? Nein, die Geschichte der Bentreshyt wurde von Dorothy Eady erzählt, die sich als Reinkarnation der altägyptischen Priesterin sah. Wie es dazu kam und woher sie die Geschichte der Bentreshyt kannte, soll im folgenden Abschnitt berichtet werden.
2. Dorothy Eady
Dorothy Eady wurde am 16.01.1904 als einziges Kind einer gutbürgerlichen Familie in London geboren. Im Alter von drei Jahren stürzte das Mädchen eine Treppe hinunter, der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Nach etwa 1 Stunde kommt der Arzt zurück, um den Totenschein auszufüllen, er findet Dorothy in ihrem Bett spielend vor und kann sich den Vorgang nicht erklären.
Nach ihrem Unfall träumt Dorothy von einem großen Bauwerk mit Säulen, ein Garten ist angeschlossen. Sie sagt: „Ich will nach Hause“ zu ihrer Mutter, diese kann sich das nicht erklären.
Im Alter von vier Jahren besucht Dorothy gemeinsam mit ihren Eltern die ägyptische Sammlung des British Museum in London. Als sie die ausgestellten Statuen sieht, wirft sie sich zu Boden und küsst ihnen die Füße. Anschließend setzt sie sich vor eine in einem Glaskasten aufbewahrte Mumie und weigert sich zu gehen. Zu ihrer Mutter sagt sie: „Lass mich, das sind meine Leute“.
Drei Jahre später bringt Herr Eady seiner Tochter eine Zeitschrift mit, in welchem der Tempel von Sethos I. in Abydos abgebildet ist. „Das ist mein Zuhause. Aber warum ist alles zerstört und wo ist der Garten“? Sie sieht eine Fotografie der Mumie von Sethos I. und sagt zu ihrem Vater, dass sie ihn kenne. Ihr Vater wird verärgert und befiehlt ihr, mit dem Unfug aufzuhören.
Nun ist Dorothy 10 Jahre alt und besucht des Öfteren die ägyptische Sammlung des Museums. Der Direktor des Museums, Wallis E. Budge (5) bemerkt ihre häufige Anwesenheit und kommt mit ihr ins Gespräch. Er gibt ihr hieroglyphische Texte und leitet sie an, Hieroglyphen zu lesen. Herr Budge ist äußerst erstaunt, dass sie innerhalb kürzester Zeit lange Texte übersetzt. Dorothy erwidert: „Ich konnte die Sprache bereits vor langer Zeit und habe sie nur vergessen, jetzt erinnere ich mich wieder“.
Hieroglyphen im Sanktuar des Osiris im Tempel Sethos I., © Leben in Luxor
Die Jahre 1916 bis zum Herbst 1918 verbringt Dorothy bei ihrer Tante in Sussex, um den Fliegerangriffen auf London zu entgehen. Sie liebt das Landleben und liest viel über das alte Ägypten.
Zurück in London, erscheint ihr Sethos I. im Traum und berührt sie, sie erkennt sein Gesicht. Nach einem kurzen Aufenthalt in Plymouth arbeitet sie 1931 für eine ägyptische Zeitschrift, welche eine klare Stellung für die Unabhängigkeit Ägyptens bezieht. Dort trifft sie auch ihren späteren Ehemann Iman Abd el-Meguid, einen Studenten. Im Alter von 29 Jahren heiratet Dorothy den Ägypter.
1933 fahren die Eheleute von Southampton über Port Said nach Kairo, wo sie im Haus der Familie wohnen. Hier kommt es zu einer zweiten Begegnung mit Sethos I., ihre Schwiegermutter sieht eine männliche Person, die in pharaonische Kleidung gewandet ist, im Zimmer.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um wie angekündigt, auf die Geschichte der Bentreshyt zurück zu kommen. In einem nicht wachen, aber auch nicht schlafenden Zustand erscheint der nun verheirateten Frau Eady eine Person namens Hor-Ra. Dieser Hor-Ra stammt aus dem Alten Ägypten und erzählt ihr nach und nach die Geschichte der Bentreshyt. Nun ist Dorothy in der Lage, die Puzzleteile aus ihrer Kindheit zusammen zu setzen und zu verstehen.
Nachdem sie einen Sohn mit dem Namen „Seti“ geboren hat, wird sie künftig nach ihrem Erstgeborenem benannt: „Umm Seti“, also „Mutter des Seti“ (Schreibweise auch Oum Seti, Om Seti, Omm Seti, Umm Sety, Oum Sety, Om Sety, Omm Sety). Dieser Brauch ist auch im heutigen Ägypten noch üblich.
Verschiedene Lebensziele und anderes führen zu einer Scheidung der Eheleute Abd el-Meguid. Dem Vater wird das Sorgerecht für Seti zugesprochen, Umm Seti, die durch ihre Heirat zur ägyptischen Staatsbürgerin geworden ist, behält diese neue Staatsbürgerschaft und beginnt ein neues Leben.
3. Umm Seti
Die nun allein lebende Umm Seti ist gezwungen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Der ägyptische Antikendienst beschäftigt sie als Zeichnerin. Umm Seti zieht zu den Pyramiden von Giza wo sie für kurze Zeit in einem Zelt lebt, anschließend mietet sie eine kleine Wohnung in Nazlet el-Samman, in Sichtweite der Pyramiden.
Für den Direktor des Antikendienstes, Selim Hassan (6), sortiert sie dessen private Bibliothek, editiert und lektoriert seine Publikationen. Im Anschluss daran ist sie Recherche-Assistent von Dr. Fakhry (7).
Ende der vierziger Jahre bekommt Umm Seti ein Gehalt von US $ 30,- als Zuverdienst zeichnet sie für die Modezeitschrift „Miss Egypt“, schreibt für die Egyptian Gazette und überarbeitet ägyptologische Publikationen, die in Englisch erscheinen.
Nach der Revolution vom 23.07.1952 wird Umm Seti klar, dass sie nur ein Lebensziel hat: „Nach Abydos zu fahren, in Abydos zu leben und in Abydos begraben zu werden.“ Sie fährt für zwei Tage nach Abydos und verbringt eine Nacht im Tempel von Sethos I.. Da sie unter Augenproblemen leidet, wäscht sie Ihre Augen mit dem Wasser des Osireion (8), ab dem nächsten Tag waren ihre Augen geheilt und sie benötigte nie wieder eine Brille.
Osireion am Tempel Sethos I., © Leben in Luxor
Hierzu ein Kommentar des Wissenschaftlers T.G.H. James (9): „Ich fand es seltsam, dass Dorothy Eady nie nach Abydos fuhr, erst in den Fünfzigern. Wenn Abydos ihre alte Heimat war, aus welchem Grund ist sie noch nie in den Zug gestiegen?“
Zurück in Kairo, bittet Umm Seti, nachdem 1956 ihr Arbeitsvertrag ausgelaufen ist, um eine Versetzung nach Abydos, dieser wird stattgegeben. Sie erhält eine Anstellung als Zeichnerin und verdient US $ 2,- am Tag.
Drei Tage vor ihrer Abreise am 03.03.1956 nach Abydos schreibt sie in ihr Tagebuch: „Er [Sethos I,] erschien mir ein paar Tage später, nachdem ich die Anstellung in Abydos bekommen hatte, an den Pyramiden. Ich erzählte ihm die Neuigkeit und er sagte: „Mein Herz freut sich darüber meine Geliebte. Das Rad des Schicksals hat sich in einem vollem Kreis gedreht. Von nun an, bis zum Ende deines irdischen Lebens, gehörst du wieder dem Tempel, du bist mir und jedem anderen Mann verboten.“ Ein paar Tage nach diesem Ereignis fuhr ich nach Abydos“.
Umm Seti mietet ein kleines Haus in Arabet Abydos, später kauft sie für US $ 75 ein kleines Haus. Während sie im ersten Stock lebt, kommt ihr Esel Alice im Erdgeschoss unter.
Dem obersten Inspektor des Antikendienstes in Abydos entgeht es nicht, dass Umm Seti häufig den Tempel besucht. Sie sagt ihm, dass sie jede Stelle im Tempel kennt. Der ungläubige Inspektor beschloss daraufhin, Umm Seti auf die Probe zu stellen. Gemeinsam mit zwei Kollegen gab er ihr die Aufgabe, sie im Dunkeln zu bestimmten Punkten im Tempel zu führen. Sie führte die Gruppe stets unverzüglich zum Ziel.
Ein weiteres, für uns vielleicht schwer zu verstehendes Ereignis, folgte. Der Archäologe Edouard Ghazouli (10) restaurierte in der Saison 1956/1957 Teile des Tempels, Umm Seti dokumentierte und zeichnete. Nun suchte Ghazouli den alten Tempelgarten, wie es auch vor ihm schon zahlreiche Archäologen taten. Auf die Frage hin, was er denn suche, zeigte ihm Umm Seti, wo sich der Garten befunden habe. Eine daraufhin folgende Grabung brachte Gewissheit - man fand Wurzeln, Kanäle und einen Brunnen.
Rekonstruktion des Tempelgartens von H. M. Herget (nachbearbeitet), © National Geographic Society
Jeden Morgen und Abend betete Umm Seti in der Kapelle des Osiris, sie opferte den Gottheiten und vollzog religiöse Kulthandlungen. Auch die Geburtstage der Gottheiten wurden entsprechend begangen.
Sanktuar des Osiris im Tempel Sethos I. mit Durchgang zur Osiris-Halle, © Leben in Luxor
In Abydos fühlte sich Umm Seti wohl. Aufgrund ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse als Heilerin und Beschwörerin hatten die Menschen großen Respekt vor ihr. So gelang es ihr z.B., mit Hilfe von altägyptischen Beschwörungstexten Schlangen zu vertreiben. Oft wurde sie auch von Männern aufgesucht, die an Impotenz litten. Umm Seti schrieb einen Spruch der Pyramidentexte auf ein Gänseei und malte das Abbild des Fruchtbarkeitsgottes Min hinzu. Nachdem die geplagten Männer besagtes Ei unter ihrer Türschwelle begraben hatten, war der Defekt behoben.
Zu einer anderen Gelegenheit konnte sie ein Kind mit dem Wasser des Osireion kurieren, auf dessen Heilwirkung sie auch bei zahlreichen anderen Gebrechen zurückgriff.
Während ihres Lebens in Abydos begegnete ihr Pharao Sethos I. mehrfach im Traum. Einige ausgewählte Auszüge aus ihrem Tagebuch zeigen die enge Verbundenheit der beiden. Der Pharao ist stets der, der sagt, was zu tun ist. Bemerkenswert ist, dass Umm Seti die Konversation mit dem König offenbar wortgetreu wiederzugeben pflegt: „Ich weiß nicht, was los ist. Letzte Nacht, ungefähr um 23.40 Uhr, kam seine Majestät um mich wieder zu sehen. Er hielt mich so stark in seinen Armen, dass ich kaum atmen konnte und sagte: Was hast du mit mir gemacht Bentreshyt? Ich kann dir nicht fernbleiben“. [29.07.1972] (11)
„Seine Majestät kam nach einer Abwesenheit von 20 Tagen gestern erneut zu mir. Er sagte: ich werde dir etwas sagen, meine Kleine, etwas, was ich nie jemandem erzählt habe, auch nicht meinem Sohn Ramses. Du musst verstehen, dass ich nach meiner Ankunft in der Amenti (12), ein Mann war, der vor Sorgen weder ein noch aus wusste. Ich dachte, ich würde dich finden, aber ich tat es nicht. Ich suchte, ich fragte, aber ohne Erfolg. Meine Freunde unter den Priestern hatten Mitleid mit mir, aber es war ihnen verboten, mir zu helfen. Sie sagten: Die, die du suchst, ist nicht hier und nicht auf der Erde“. [29.08.1974] (13)
„Seine Majestät kam letzte Nacht. Er sagte: Vergesse nicht, morgen in den Tempel zu gehen. Du hast eine Statue von unserem Herrn Osiris hier. Lege deine Opfergaben davor, so dass sie durch die Menschen nicht gestört und verschmutzt werden. Dann gehe mit etwas Weihrauch in den Tempel“. [05.09.1974] (14)
Diese kurzen Auszüge genügen, um zu zeigen, welch enge Beziehung zwischen Pharao und Bentreshyt die Tagebucheinträge Dorothys vermitteln.
Nach einem Herzanfall 1972 verkaufte Umm Seti ihr Haus und ließ sich erst eine Zariba, .eine Hütte aus Schilfrohr, und anschließend ein kleines Haus aus Lehmziegeln bauen. Letzteres taufte sie „Umm Seti-Hilton“. Ende der Siebzigerjahre zog sie sich einige Krankheiten zu und musste kürzer treten. Im Oktober 1980 wurde mit ihr in der Hauptrolle der Film „Omm Sety and her Egypt“ (15) gedreht.
Am 21.04.1981 starb Umm Seti in Abydos. Sie hatte bereits zu Lebzeiten ein Grab im altägyptischen Stil, mit Malereien, Statuetten und Uschebti in ihrem Garten bauen lassen. Die örtlichen Behörden verweigerten jedoch aus Gründen der Hygiene dort eine Bestattung. So wurde Umm Seti am Rande des koptischen Friedhofs, in der Nähe des Deir Sitt Damiana zur letzten Ruhe gebettet.
Es sollen nun einige Wissenschaftler zu Wort kommen, die Umm Seti persönlich kannten.
- Bob Brier (16): „Umm Seti hatte von allen, die ich kenne, dass beste Verständnis in Hinblick auf das Alte Ägypten. Wenn man mit ihr redete, fühlte man, dass es keine Distanz zwischen ihr und dem Leben, das es im Alten Ägypten gegeben haben muss. Sie konnten es wirklich fühlen, wie es im Alten Ägypten gewesen sein muss!“(17)
- Labib Habachi (18): „Dorothy Eady hatte Visionen und betete die alten ägyptischen Götter an. Sie akzeptierte die Wissenschaft und dachte, das Alte Ägypten war so, wie Sie es sich vorstellte.“(19)
- Kent Weeks (20): „Es ist erstaunlich, dass Umm Seti so viel wusste. Sie hatte keine Universität besucht, hatte keinen Zugang zu einer wissenschaftlichen Bibliothek, was wir alle als normal ansehen.“(21)
Soweit dieser Artikel über drei ägyptische Frauen, die ein und dieselbe Person waren. Am Ende des Artikels kann zumindest eines als sicher gelten: Der unglückliche Treppensturz der jungen Dorothy und die darauffolgende Nachtoderfahrung löste in dem empfindsamen Kind etwas aus, das sich nur schwer in Worte kleiden lässt. Sprachlos erscheinen derweil auch die Zeitzeugen über das geballte Wissen der erwachsenen Umm Seti, welches sie nicht durch das Studium wissenschaftlicher Schriften erlangt haben will. Und der heutige Leser? Der mag für sich entscheiden, ob er nach dieser Geschichte sprachlos staunend oder eher wissend lächelnd zurückbleibt. Ich für meinen Teil kann nur sagen, ich hätte Umm Seti gerne persönlich kennengelernt.
Gewidmet Nadine, geschrieben in Aranyapathet.
Fußnoten
- Hanny el-Zeini war Direktor der Zuckerfabrik im nahegelegenen Nag Hammadi. Er und Umm Seti waren von 1956 bis zu ihrem Tod befreundet.
- Zu Pharao Sethos I. siehe Gerke, in: Papyrus 1/2010, S. 57 ff
- Bentreshyt wird mit „Harfe der Freude“ übersetzt.
- Kom el-Sultan ist ein Tempelgelände in Abydos, auf dem sich u.a. ein Tempel des Osiris befand.
- Wallis E. Budge, 1857 - 1934, Ägyptologe, Kurator der ägyptischen Sammlung des British Museum in London
- Selim Hassan, 1887 - 1961, Ägyptologe
- Fakhry Ahmed, 1905 - 1973, Archäologe
- Das Osireion befindet sich an der Rückseite des Tempels und wurde tiefer als alle anderen Strukturen gebaut, so dass der untere Teil ständig mit Wasser bedeckt ist. Vermutlich soll das Bauwerk ein Königsgrab aus dem Tal der Könige darstellen.
- T.G.H. James, 1923 - 2009, Ägyptologe, von 1951 bis 1988 Kurator der ägyptischen Sammlung des British Museum London
- Edouard Ghazouli, Archäologe, publizierte einige Artikel über den Tempel Sethos I. in Abydos
- Jonathan Cott: The Search For Omm Sety - The Story of Eternal Love, 1989, S. 150
- „Amenti“ wird mit Totenreich übersetzt.
- Cott (s. 11.), S. 163 ff
- Cott (s. 11.), S. 168
- Omm Seti and her Egypt, Regie: Julia Cave, 1981 produziert für BBC TV
- Bob Brier, geb. 1943, Ägyptologe, Paläopathologe
- Cott (s. 11.), S. 233
- Labib Habachi, 1906 - 1984, Ägyptologe, Oberster Inspektor der Antikenverwaltung
- Cott (s. 11.), S. 82-83
- Kent Weeks, geb. 1941, Ägyptologe, Professor der Ägyptologie an der AUC
- Cott (s. 11.), S. 135
Literaturverzeichnis
Beckerath, Jürgen von: Abydos, in: [Anzeige] Lexikon der Ägyptologie, Bd. I, Sp. 28-42, 1975
Bonnet, Hans: Isis, in: [Anzeige] Reallexikon der Ägyptischen Religionsgeschichte, S. 326-332, 2000
Cott, Jonathan: [Anzeige] The Search for Omm Sety, Arrow Books, 1989
Kemp, Barry; Osireion, in: [Anzeige] Lexikon der Ägyptologie, Bd. IV, Sp. 622-623, 1982
Hinweis: Die in Irland angesiedelte Gruppe „Fellowship of Isis“ praktiziert auch heute noch den altägyptischen Götterkult. Weitere Informationen unter: www.fellowshipofisis.com
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