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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im Mai 2025

Neue Seiten im Mai 2025



Drei Felsengräber aus dem Neuen Reich entdeckt, Luxor Westbank

27.05.25
Eine ägyptische Mission, die in Dra Abu el-Naga arbeitet, hat dort drei in den Felsen gehauene Gräber aus dem Neuen Reich gefunden. Ihre Eigentümer konnten dank der Inschriften identifiziert werden.
Ein Grab gehörte einem Mann namens Amun-em-Ipet, der während der Ramessidischen Zeit im Amun-Tempel arbeitete. Es besteht aus einem kleinen Vorhof, dem Eingang, einer quadratischen Halle und einer Nische am Ende. Die westliche Wand der Nische wurde bei einem späteren Versuch, das Grab für ein weiteres Begräbnis zu vergrößern, durchbrochen. Die meisten Grabdekorationen sind zerstört, die wenigen Szenen, die überlebt haben, zeigen Opferrituale, eine Begräbnisprozession und eine Bankettszene.
Das zweite Grab stammt aus der 18. Dynastie und gehörte einem Aufseher über die Kornspeicher namens Baki. Es besteht aus einem langen korridorartigen Hof, einem Eingang, einer Querhalle, einer Längshalle und einem unvollendeten Schrein mit Grabschacht.
Das dritte Grab, ebenfalls aus der 18. Dynastie, verrät den Namen des Grabeigners nur als "S". Er war Aufseher über den Amun-Tempel in den Oasen, Bürgermeister der nördlichen Oasen und Schreiber. Das Grab besteht aus einem kleinen Hof, der den Grabschacht enthält, dem Eingang, einer Querhalle und einer unvollendeten Längshalle.
Die Mission ist nun mit weiteren Analysen und der Dokumentation der Gräber beschäftigt.

small courtyard containing a burial shaft, followed by the main entrance, which leads into a transverse hall and then an unfinished longitudinal chamber.
Nicht näher bezeichnete Wand in einem der Gräber, © MoTA


Nicht näher bezeichneter Ushebti-Fund in einem der Gräber, © MoTA



Eigentümer von Grab Kampp23 enthüllt, Luxor Westbank

18.05.25
Die ägyptisch-kanadische archäologische Mission von SCA und der University of Western Ontario konnte nun den Besitzer des Grabes Kampp23 im Asasif ermitteln. Es handelt sich dabei um Amenmose, der in der 20. Dynastie unter Ramses IV., Ramses V. und Ramses VI. Bürgermeister von Theben war.
Das Grab Kampp23, seinen Namen hat es übrigens von der deutschen Ägyptologin Friederike Kampp, wurde bereits in den 1970er Jahren entdeckt und dokumentiert, aber niemals vollständig ausgegraben. Die Mission analysierte nun erstmals die Grabinschriften und -beigaben. Aus ihnen geht hervor, dass Amenmose nicht nur Bürgermeister war, sondern vermutlich noch weitere wichtige Titel innehatte - vermutlich, weil noch zu klären ist, ob es sich bei dem Titelträger um ihn oder eine andere gleichnamige Person handelt.
Das Felsengrab Kampp23 hat einen offenen Hof, der auf drei (von ursprünglich vier) Seiten von Lehmziegelmauern umgeben ist, und einen Pylon auf seiner Ostseite. Auf beiden Seiten des Eingangs gibt es eine Nische, der Grundriss folgt der traditionellen T-Form. In der linken Querhallenhälfte befindet sich eine aus dem Felsen gehauene Doppelstatue, in der Grabkapelle mit gewölbter Decke eine Dreierstatuengruppe. Zwei Grabschächte führen zu den Grabkammern. Die Mission unter der Leitung von Casey L. Kirkpatrick fand Hinweise für eine spätere Wiederverwendung des Grabes.
Die Ausgrabungen werden fortgesetzt.


Grundriss von Kampp23 nach Diethelm Eigner, aus: Friederike Kampp: Die thebanische Nekropole, Teil 2, 1996

Kampp23 im Asasif, © MoTA
Kampp23 im Asasif, © MoTA

Statuengruppe in der Querhalle von Kampp23, © MoTA
Statuengruppe in der Querhalle von Kampp23, © MoTA



Ausstellung im Luxor-Museum, Luxor Eastbank

18.05.25
Anlässlich des Internationalen Museumstags am 18. Mai fand am Samstag, dem 17. Mai 2025, im Luxor Museum die Eröffnung der Ausstellung "Karnak Golden Jewellery" statt. Sie zeigt den Goldschatz, dessen Fund Mitte März 2025 bekannt wurde (wir berichteten). Die Ausstellung, die vom Centre Franco-Égyptien d'Étude des Temples de Karnak (CFEETK) organisiert wurde, ist vom 18. Mai bis 18. Juni 2025 zu sehen.



Osiris-Statuen am Hatschepsut-Tempel restauriert, Luxor Westbank

09.05.25
Die Polish-Egyptian Expeditions to Deir el-Bahari haben erfolgreich die Restaurierung von mehr als 20 der Osiris-Statuen abgeschlossen, die sich auf der oberen Kolonnade des Hatschepsut-Tempels in Deir el-Bahari befinden. Bildhauer Wojciech Myjak war für die eigentlichen Restaurierungen verantwortlich, während ein ägyptisches Team die riesigen Statuenfragmente wieder an Ort und Stelle brachte.
Die Osiris-Statuen, wie man sie jetzt im Hatschepsut-Tempel sehen kann, sind das Ergebnis jahrelanger Arbeiten polnischer Restauratoren und Archäologen. Während der Ausgrabungen der Mission, die aus Mitgliedern des MoTA und des Centrum Archeologii Śródziemnomorskiej UW besteht, wurden zahlreiche Statuenfragmente entdeckt, dokumentiert, rekonstruiert und an ihrem ursprünglichen Ort zusammengesetzt.

Arbeiten an den Osiris-Statuen, © Eliza Chudzik, Centrum Archeologii Śródziemnomorskiej UW
Platzierung eines Statuenfragments an seiner endgültigen Position, © Eliza Chudzik, Centrum Archeologii Śródziemnomorskiej UW

Arbeiten an den Osiris-Statuen, © Eliza Chudzik, Centrum Archeologii Śródziemnomorskiej UWArbeiten an den Osiris-Statuen, © Eliza Chudzik, Centrum Archeologii Śródziemnomorskiej UW
Arbeiten an den Osiris-Statuen, © Eliza Chudzik, Centrum Archeologii Śródziemnomorskiej UW



Geheimbotschaften am Luxor-Obelisk in Paris?

02.05.25
Im Jahr 1830 ging der östliche der beiden Obelisken vor dem Luxor-Tempel als Geschenk an Paris und wurde 1836 am Place de la Concorde aufgestellt. Nun hat der französische Ägyptologe Jean-Guillaume Olette-Pelletier sieben bislang unbekannte verschlüsselte Inschriften auf dem Obelisken entdeckt.
Im Dezember 2021 wurde der Pariser Obelisk wegen Restaurierungsarbeiten eingerüstet. Diese Gelegenheit nutzte Olette-Pelletier, der als Dozent am Institut Catholique de Paris tätig ist, um die Bereiche unterhalb der goldenen Pyramidenspitze aus nächster Nähe zu studieren. Dabei fiel ihm auf, dass manche Hieroglyphen nicht wie üblich vertikal, sondern horizontal gelesen werden mussten. Erst durch diese Perspektivänderung wurden die verborgenen Nachrichten sichtbar.
Was Olette-Pelletier entdeckte, sind sogenannte Krypto-Hieroglyphen - verschlüsselte Symbole, die offenbar nur von etwa sechs Ägyptologen gelesen werden können. Die Inschriften ergeben nur Sinn, wenn man den Obelisken umrundet und bestimmte Blickwinkel einnimmt. Als sich der Obelisk noch an seinem Originalstandort in Luxor befand, konnten auf dem Nil fahrende Boote eine dieser Botschaften genau im richtigen Winkel erkennen. Diese sollte die göttliche Autorität Ramses II. betonen, andere riefen zur Opfergabe an die Götter auf.
Olette-Pelletiers Arbeit soll demnächst in der Zeitschrift Égypte Nilotique et Méditerranéenne veröffentlicht werden.

Der Luxor-Obelisk in Paris, © David Stanley
Der Luxor-Obelisk in Paris, © David Stanley

Jean-Guillaume Olette-Pelletier inspiziert den Obelisken, © Jean-Guillaume Olette-Pelletier
Jean-Guillaume Olette-Pelletier inspiziert den Obelisken, © Jean-Guillaume Olette-Pelletier

lick auf den Obelisken vom Nil aus in Luxor, © Jean-Guillaume Olette-Pelletier
Blick auf den Obelisken vom Nil aus in Luxor, © Jean-Guillaume Olette-Pelletier



Rituale im Grab von Tutanchamun, Luxor Westbank

01.05.25
Während der Ausgrabungen von Tutanchamuns Grab im Tal der Könige fand Howard Carter in der Grabkammer mysteriöse Gegenstände, nämlich vier nur 7,5 cm lange Lehmschalen (Carter No. 198a), von denen er annahm, dass sie als Ständer für die in der Nähe entdeckten vergoldeten Holzembleme gedient hatten, sowie vier Stäbe. Der Ägyptologe Nicholas Brown (Yale University) hat nun eine andere Erklärung dafür gefunden. Er nimmt an, dass im Grab von Tutanchamun ein Osiris-Erweckungsritual durchgeführt wurde.
Die gesamte Grabkammer scheint laut Brown für die Nachstellung eines Bestattungsrituals, "Die Erweckung des Osiris" genannt, eingerichtet worden zu sein, das man bislang nur aus späteren Zeiten kannte. Nach der ägyptischen Mythologie wurde Osiris, der Gott der Unterwelt, von seinem Sohn Horus wieder zum Leben erweckt, indem dieser einen Stab über Osiris schwang und ihm befahl zu erwachen.
Die Krüge enthielten vermutlich Nilwasser als Trankopfer, das über oder neben Tutanchamuns Mumie gegossen wurde. Die Stäbe könnten den Stab darstellen, den Horus benutzt haben soll. Die Trankopfer haben laut Brown einen hohen symbolischen Wert, da sie in den Pyramidentexten als notwendig, um den verwesenden Körper zu verjüngen beschrieben werden und ihn beschützten. Paula Veiga, Osiris-Expertin von der Ludwig-Maximilian-Universität München, unterstützt Browns These und meint, dass die Gefäße zusätzlich andere balsamartige Substanzen enthalten haben könnten.

Zeichnung der Grabkammer mit von uns markierter Fundstelle der Lehmgefäße, © Griffith Institute, University of Oxford
Zeichnung der Grabkammer mit von uns markierter Fundstelle der Lehmgefäße, © Griffith Institute, University of Oxford

Carters Karteikarte des Funds 198a, © Griffith Institute, University of Oxford
Die Lehmgefäße wurden nicht von Harry Burton fotografiert, hier Carters Karteikarte des Funds 198a, © Griffith Institute, University of Oxford

Lehmgefäße aus Tutanchamuns Balsamierungsdepot (KV54), © Metropolitan Museum of Art
Beispiele für ähnliche Lehmgefäße: Zwei von den Lehmgefäßen aus Tutanchamuns Balsamierungsdepot (KV54), © Metropolitan Museum of Art MMA 09.184.222 und 09.184.223

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