Dahabeya-Nilkreuzfahrten

  Dahabeya-Nilkreuzfahrten

  • von Luxor/Esna nach Assuan
  • max. 10 Doppelkabinen
  • 4 bis 7 Nächte
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Grundstück in Gorf zu verkaufen

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  • unweit vom Nil / Banana Island
  • 3.500 m² Grundstück
  • unverbaubarer Blick nach Süden
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  • ruhige Lage in Nilnähe
  • 3 möblierte Wohnungen +
  • Praxis/Büro im EG, eigener Eingang
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Nassersee-Kreuzfahrten

  Nassersee-Kreuzfahrten

  • ab Assuan oder Abu Simbel
  • 4 bzw. 3 Nächte
  • Safariboot mit nur 6 Kabinen
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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im April 2025

Umstellung auf Sommerzeit, Ägypten

20.04.25
Am nächsten Freitag, am 26. April 2025 also, stellt Ägypten auf Sommerzeit um und liegt damit in der Zeitzone GMT+3. Konkret werden die Uhrzeiger am Donnerstag davor um Mitternacht um eine Stunde vorgerückt.
Am 30. Oktober kehrt Ägypten wieder zur Winterzeit zurück.

Sommerzeit-Wiedereinführung in Ägypten



Sham El-Nessim am 21. April 2025, Ägypten

17.04.25
Am 21. April 2025, dem koptischen Ostermontag, der dieses Jahr mit dem christlichen zusammenfällt, feiert Ägypten das Frühlingsfest Sham El-Nessim, das bis auf die 3. Dynastie pharaonischer Zeit zurückgeht. Damals wurde Shemu am Tag der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche gefeiert. Am Sham El-Nessīm (Duft des Zephyr = Westwinds) soll der Wind besonders wohltuende Kräfte besitzen. Schon zu Tagesanbruch treffen sich sowohl koptische als auch muslimische Ägypter mit ihren Freunden und Familien zum Picknick in Parks, auf Nil-Booten oder am Meer.
Traditionelle Speisen sind Ful midammis, Fasīch (getrockneter, gesalzener Fisch), Salat, Frühlingszwiebeln und ... gefärbte Eier. Dafür kann man übrigens auch in Ägypten Naturfarben verwenden: Zwiebelschalen für goldbraune Eier, Kurkuma für gelbe, Mate-Tee für lindgrüne, Rotkohl für lila-rote, Karkadeh-Blüten für rote und Kakao/Kaffee für braune.

Wandmalerei aus dem Grab von Menena, © Kenneth Garrett
Wandmalerei aus dem Grab von Menena, © Kenneth Garrett

Fasich
Fasich, © unbekannt



Neues von der Stadt So’oud-Aton, Luxor Westbank

13.04.25
Vier Jahre nach ihrer Entdeckung zwischen Medinet Habu und dem Totentempel von Amenhotep III. gibt es Neues zu berichten von der Stadt So’oud-Aton, "Glanz des Aton", auch Pen-tjehen-Aton („der schillernde Aton“) oder einfach nur Aton genannt, die von 1391 bis 1353 v. Chr. unter Amenhotep III. und seinem Sohn Amenhotep IV. (Echnaton) bewohnt war und dann plötzlich verlassen wurde. Echnaton hatte den Bewohnern die Anweisung gegeben, nach Tell el-Amarna umzuziehen. Diese hofften offenbar auf eine Rückkehr nach Theben, denn sie schützten ihre Häuser, indem sie die Türen beim Weggang versiegelten.
Beim plötzlichen Verlassen von So’oud-Aton wurde einiges zurückgelassen: Schmuck, Töpferwaren, Kinderschuhe und Spielzeug, Arbeitsgeräte, etwa 500 Sachmet-Statuen, alles Dinge, die die den Archäologen einiges über das tägliche Leben der Stadtbewohner erzählen können [leider ohne Fotos].
Die Struktur der Stadt, die zum Palastkomplex von Malqata gehört, weist auf eine gut organisierte Gemeinschaft hin. Neue Ausgrabungen haben neben Wohnhäusern mit Duschen auch einige Verwaltungsgebäude zu Tage gefördert, darunter auch eine Stadthalle oder eine Polizeistation. So’oud-Aton ist damit das größte bisher entdeckte Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum der damaligen Zeit.

So’oud-Aton und seine markanten wellenförmigen Mauern, © Charlene Gubash / NBC News
So’oud-Aton und seine markanten wellenförmigen Mauern, © Charlene Gubash / NBC News

Ausgegrabene Töpferwaren, © Charlene Gubash / NBC News
Ausgegrabene Töpferwaren, © Charlene Gubash / NBC News



Tempelschule im Ramesseum entdeckt, Luxor Westbank

04.04.25
Die französisch-ägyptische Mission bestehend aus Mitgliedern des Supreme Council of Antiquities (SCA), des Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und der Sorbonne Université hat im Ramesseum ein komplexes System von Verwaltungsgebäuden, Produktionsstätten und einer wissenschaftlichen Schule ("House of Life") sowie einen Friedhof ausgegraben. Die Funde stammen aus der Dritten Zwischenzeit und belegen die zentrale Rolle des Tempels im Bildungswesen.
Zu den wichtigsten Entdeckungen gehört die Entdeckung des “Hauses des Lebens” bestehend aus der architektonischen Struktur der Einrichtung und einer Sammlung von Schulgegenständen wie Fragmenten von Zeichnungen und Schulspielen.
Die genaue Funktion der Verwaltungsgebäude wird noch untersucht, aber ihre Anordnung lässt auf eine zentrale Verwaltung der religiösen und wirtschaftlichen Aktivitäten des Tempel-Komplexes schließen.
Auf der Nordseite des Ramesseum wurden Lagerhäuser für Olivenöl, Honig und Fette sowie Weinkeller gefunden. Zahlreiche Gefäßetiketten zeugen von einer intensiven Lagerung und Verteilung von Lebensmitteln. Webereien und Steinmetzwerkstätten, Küchen und Bäckereien wurden ebenfalls in diesem Gebiet entdeckt und vervollständigen das Bild einer voll funktionsfähigen Siedlung, die unter anderem das Arbeiterdorf Deir el-Medina mit allem Lebensnotwendigen versorgte.
Im nordöstlichen Areal des Ramesseum wurde ein ausgedehnter Friedhof aus der Dritten Zwischenzeit entdeckt. Die Gräber enthielten Grabkammern, Brunnen, sehr gut erhaltene Kanopen, ineinander verschachtelte Särge, 401 Ushebtis und etliche menschliche Knochen. In einem angrenzenden Bereich an der Nordwestseite des Tempels wurde das mit Wandmalereien dekorierte Grab des Se-hotep-ib-Re wiederentdeckt, das bereits 1896 vom englischen Archäologen James Quibell identifiziert worden war und aus dem Mittleren Reich stammt.
Die französisch-ägyptische Mission unter Christian Leblanc arbeitet seit 34 Jahren, also seit 1991, im Ramesseum und ist für die umfangreichen Restaurierungen dort verantwortlich.

Funde im Ramesseum, © MoTA
Funde im Ramesseum, © MoTA

Funde im Ramesseum, © MoTA
Funde im Ramesseum, © MoTA

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