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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im März 2025

Neue Seiten im März 2025



Fest des Fastenbrechens - 'Id al-Fitr, Ägypten

28.03.25
Nach astronomischen Berechnungen feiert Ägypten den Abschluss des Fastenmonats Ramadan vom 31. März bis 3. April 2025. Das 'Id al-Fitr (عيد الفطر), das Fest des Fastenbrechens, ist das zweithöchste Fest des Islam und vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest. Wie immer muss der Termin aber am Vorabend erst noch durch das Dar Al-Ifta bestätigt werden, das dann nach der neuen Mondsichel Ausschau hält.
Bevor man zum Festgebet (salāt al-ʿīd) aufbricht, das am 1. Festtag etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang stattfindet, sollte man die Fastenbrechen-Zakāt (Almosen an Bedürftige) entrichtet haben. Anschließend begibt man sich zum Friedhof, um der Verstorbenen zu gedenken. Danach besucht und beschenkt man sich in den Familien, und es werden Süßigkeiten gereicht, z.B. die Fest-Kekse "Kahk", die in Luxor auch "Nāim" heißen. Man wünscht sich Eid mubarak, ein gesegnetes Fest und Kul sana wa inta tayeb, inti tayeba - Möge es dir das ganze Jahr gut gehen!

Happy Eid al-Fitr



Römische Töpferei- und Glaswerkstatt ausgegraben, Sohag

14.03.25
24 Kilometer nördlich von Sohag, im Dorf Banawit, fand ein ägyptisches Ausgrabungsteam die Überreste einer großen Produktionsstätte für die Herstellung von Töpfer- und Glaswaren mit zahlreichen Brennöfen und einem weitläufigen Komplex von Lagergebäuden. 32 Ostraka enthalten in Demotisch und Griechisch Kaufbelege für die dort produzierten Waren und zeigen die Art der Besteuerung.
Die Töpfereiwerkstatt stammt aus der Römischen Zeit und war bis in die Byzantinische Zeit in Betrieb. Das Gelände wurde danach zum Teil vom 7. bis 14. Jahrhundert als Friedhof genutzt. Man fand Gräber aus Lehmziegeln, in denen Familien mit vielen Kindern bestattet worden waren, aber nur wenige Grabbeigaben, darunter einfache Armreife und Ringe sowie Wurzeln und Samen von Pflanzen wie Gerste und Doum-Palmen.

Töpferwaren aus Banawit, © MoTA
Töpferwaren aus Banawit, © MoTA

Grabbeigaben aus Banawit, © MoTA
Grabbeigaben aus Banawit, © MoTA

Alte Wurzeln aus Banawit, © MoTA
Alte Wurzeln aus Banawit, © MoTA



Grab eines unbekannten Pharao entdeckt, Abydos

14.03.25
Sieben Meter unter der Erde hat ein Team von ägyptisch-amerikanischen Archäologen unter Leitung von Josef Wegner vom Penn Museum der University of Pennsylvania im Januar 2025 ein Pharaonengrab aus der Zweiten Zwischenzeit entdeckt. Doch welcher König dort einst seine letzte Ruhe fand, ist unbekannt: Grabräuber haben die Grabkammer leergeräumt und die Inschriften mit den Königsnamen beschädigt. Der Pharao könnte jedoch aus der Abydos-Dynastie stammen.
Das große 3.600 Jahre alte Kalkstein-Grab liegt in der Wüsten-Nekropole am Anubis-Berg. Es besteht aus einer Grabkammer und einigen weiteren Räumen mit einer fünf Meter hohen gewölbten Decke aus Lehmziegeln. Am Eingang befinden sich Spuren von Inschriften, welche die Göttinnen Isis und Nephthys darstellen. Ebenfalls fanden sich Reste von Hieroglyphen in gelber Farbe, die auch den Namen des Grabinhabers enthielten, bevor er von Grabräubern zerstört worden war. Die Dekorationselemente ähneln denen im Grab des Senebkai, dessen Grab das Team im Januar 2014 (wir berichteten) ganz in der Nähe entdeckt hatte. Daher kamen die Archäologen zum Schluss, dass der bislang unbekannte Pharao vermutlich ein Vorgänger von Senebkai gewesen ist. Möglicherweise handelt es sich bei ihm um Pharao Senaiib oder Paentjeni.
Die Ausgrabungen in der etwa 10.000 m² großen Nekropole werden mit hochmoderner Technologie wie Fernerkundung, Magnetometrie und Fotogrammetrie fortgesetzt.

Ausgrabungsstätte in Abydos, © Josef Wegner, Penn Museum
Ausgrabungsstätte in Abydos, © Josef Wegner, Penn Museum

Ausgrabungsstätte in Abydos, © Josef Wegner, Penn Museum
Grab des unbekannten Pharao in Abydos, © Josef Wegner, Penn Museum

Grab des unbekannten Pharao in Abydos, © Josef Wegner, Penn Museum
Bemalter Eingang, © Josef Wegner, Penn Museum



Goldschatz im Karnak-Tempel entdeckt, Luxor Eastbank

12.03.25
Seit November 2024 arbeitet ein ägyptisch-französisches Team des MoTA und des CFEETK im nordwestlichen Teil des Karnak-Tempels daran, das Gelände des Open Air Museum zu vergrößern. Wie nun bekanntgegeben wurde, entdeckten die Archäologen während der Ausgrabungen am 9. Februar 2025 einen kleinen Keramiktopf unter Mauerresten aus der 26. Dynastie. Darin befanden sich Gold-, Metall- und Fayence-Ringe, kleine goldene Anhänger, darunter auch einer, der die thebanische Triade zeigt, sowie Tieramulette und einige Perlen, zum Teil vergoldet. Nach dem ausführlichen Studium und der Dokumentation der Fundstücke sollen diese im Luxor Museum ausgestellt werden.

Vom CFEETK entdeckter Goldschmuck, © CFEETK / Karima el-Dowi und Ahmed Rubi
Vom CFEETK entdeckter Goldschmuck, © CFEETK / Karima el-Dowi und Ahmed Rubi

Fundgebiet des entdeckten Goldschmucks, © CFEETK
Fundgebiet des entdeckten Goldschmucks, © CFEETK



Arbeiten im Montu-Tempel, Luxor Eastbank

01.03.25
Als die Mission bestehend aus Archäologen des MoTA und der Chinese Academy of Social Sciences (CASS) im November 2018 ihre Arbeit im Montu-Tempel aufnahm, fand sie ein riesiges Areal vor, das von Unkraut überwuchert und verlassenen Gebäuden übersät war (s. News vom 04.12.18). Seitdem arbeitet das Team dort recht unbeachtet von der Presse und erzielt vorzeigbare Ergebnisse (s.a. News vom 19.08.20).
Der Montu-Bezirk gehört zum Karnak-Tempel und grenzt im Norden an den Amun-Bezirk. Der 151 x 155 m große Bereich wurde 1925 vom französischen Archäologen Fernand Bisson de La Roque entdeckt und ist nicht öffentlich zugänglich. Der Montu-Tempel selbst wurde ursprünglich von Amenhotep III. errichtet und war dem Kriegsgott Montu geweiht. Außerdem befinden sich auf dem Gelände der ägyptenweit einzige noch erhaltene Tempel für Ma'at, ein Tempel des Hor-Re, ein heiliger See und - außerhalb der Umfassungsmauer - ein Schatzhaus Thutmosis I. Von weitem sichtbar ist ein Tor ("Bab el-’Adb") von Ptolemaios III. und Ptolemaios IV., das auf den Tempel von Medamud ausgerichtet ist.
Die Ausgrabungen im Montu-Bezirk konzentrieren sich auf zwei Gebiete. Das eine befindet sich im Südwesten, wo man Strukturen von 6 Osiris-Kapellen ausgrub. Bei dem zweiten handelt es sich um das Areal zwischen dem Montu-Tempel und dem Ma'at-Tempel.
Zu Beginn rangen die Archäologen aus den beiden beteiligten Ländern um ein gegenseitiges Verständnis. Die Chinesen brachten nicht nur fortgeschrittene Technologien und Geräte mit, sondern auch eigene Vorstellungen darüber, wie systematische wissenschaftliche Ausgrabungen und Dokumentationen auf höchstem Niveau auszusehen hatten - und trafen in Ägypten auf Skepsis. Mittlerweile ist diese Skepsis einem gegenseitigen Respekt und Verständnis für die Kultur des anderen gewichen.

Tempelbezirk von Karnak, unser Pfeil zeigt auf den Montu-Bezirk
Tempelbezirk von Karnak, unser Pfeil zeigt auf den Montu-Bezirk, Karte von J. Dümichen

Montu-Tempel-Bezirk, © Xinhua/Ahmed Gomaa
Montu-Tempel-Bezirk, © Xinhua/Ahmed Gomaa

Montu-Tempel-Bezirk, © Xinhua/Ahmed Gomaa
Montu-Tempel-Bezirk, © Xinhua/Ahmed Gomaa

Montu-Tempel-Bezirk, © Xinhua/Ahmed Gomaa
Montu-Tempel-Bezirk, © Xinhua/Ahmed Gomaa



Keine Visa-Gebühren im Sommer für Luxor, Ägypten

01.03.25
Um den Tourismus in den ruhigen Sommermonaten anzukurbeln, wird Urlaubern die Visagebühr von 25 € erlassen. Dafür gibt es allerdings ein paar Bedingungen:

  1. Einreise zwischen Anfang Mai und Ende Oktober 2025
  2. Einreise in Luxor oder Assuan
  3. Einreise nur mit Direktflügen, d.h. wer mit EgyptAir in Kairo zwischenlandet, ist nicht von der Gebühr befreit.

Natürlich braucht man, selbst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, gültige Einreisedokumente. Und das Problem sind die im Sommer fehlenden Direktflüge ...

Touristenvisum, © Leben in Luxor
Touristenvisum



Eröffnungstermin für das Grand Egyptian Museum steht fest, Gizeh

01.03.25
Nach Jahren des Hin und Her steht er seit dem 25. Februar 2025 fest, der Termin für die Eröffnung des Grand Egyptian Museum (GEM). Festgelegt wurde der 3. Juli 2025! Für die Eröffnungszeremonie zeichnet dieselbe Firma verantwortlich, die auch schon 2021 die Eröffnung der Sphingenallee in Luxor und den Umzug der Königsmumien in Kairo organisiert und gestaltet hat.
Das Museum, das nur 2 km von den Pyramiden entfernt liegt, ist bereits seit November 2023 bzw. Oktober 2024 in Teilen geöffnet. Es wird weltweit das größte nur einer einzigen Zivilisation gewidmete Museum sein und erstmals den Grabschatz von Tutanchamun komplett ausstellen. Es umfasst 500.000 Quadratmeter und ist damit zweimal so groß wie das Louvre Museum und zweieinhalbmal so groß wie das British Museum. Die Gesamtkosten belaufen sich bisher auf 1,2 Milliarden USD. Die Eintrittskarte für die zur Zeit offenen Galerien kostet 1.200 LE.

Eingang des GEM, © MoTA
Eingang des GEM, © MoTA

Eingangshalle des GEM, © MoTA
Eingangshalle des GEM, © MoTA



Restaurierung des Ramesseum-Pylons, Luxor Westbank

01.03.25
In Zusammenarbeit mit der Korea National University of Cultural Heritage hat der Supreme Council of Antiquities (SCA) ein Restaurierungsprojekt im Totentempel von Ramses II., dem Ramesseum, begonnen.
Die Arbeiten finden am 1. Pylon statt, dessen Vorderseite weitgehend eingestürzt ist. Sie schließen den Abbau, die Restaurierung und den Wiederaufbau der Steinblöcke à la Abu Simbel mit ein. Bei ersten Ausgrabungen am Pylon ist man bereits auf dessen Fundament gestoßen. Außerdem konnte man erste Steinblöcke aus dem umgebenden Nilschlamm bergen.

Erster Pylon von Westen, Foto 2016, © Leben in Luxor
Rückseite des Ersten Pylon (von Westen), Foto 2016, © Leben in Luxor

Erster Pylon von Süden, Foto 2016, © Leben in Luxor
Erster Pylon von Süden, Foto 2016, © Leben in Luxor

Erster Pylon von Norden, Foto 2025, © Leben in Luxor
Erster Pylon von Norden, Foto 2025, © Leben in Luxor

Zelt der Mission, Foto 2025, © Leben in Luxor
Zelt der Mission, Foto 2025, © Leben in Luxor



Neue Universität für Luxor

01.03.25
Das Ministry of Higher Education and Scientific Research gab Ende Februar bekannt, dass Ägypten 12 neue Universitäten erhalten wird, so auch Luxor. Die Luxor National University wird 4 Fakultäten haben: 1. Tourismus & Archäologie, 2. Computer, Informationswissenschaft & Künstliche Intelligenz, 3. Sprachen & Geisteswissenschaften sowie 4. Angewandte Künste.
Wo dieser Campus entstehen soll, wurde nicht gesagt. Wie er aussehen könnte, zeigen Entwürfe der Architektin Dounia Aboelnaga.


Entwürfe für die Universität Luxor, © Dounia Aboelnaga

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