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Leben in Luxor - Vögel beobachten in Luxor: Das Blaukehlchen
von Claudia Ali, 12.03.12
Entlang des Nils leben und nisten viele Vogelarten, die Sie in Mitteleuropa nie oder kaum zu Gesicht bekommen - nutzen Sie in Luxor die Gelegenheit, sie zu beobachten und zu fotografieren, an Land oder von einem Boot aus!
Gerne organisieren wir für Sie während der geeigneten Monate eine Bootsfahrt, auf der Sie viele der auf unseren Vogelseiten vorgestellten Vögel antreffen können. |
Bildbeschreibungen und Copyright-Informationen erhalten Sie mit Mouseover. Alle Bildrechte liegen sie bei Leben-in-Luxor.de. Externe Links sind mit
gekennzeichnet.
Blaukehlchen • Luscinia svecica • Bluethroat
Klasse: Vögel
Ordnung: Sperlingsvögel
(Passeriformes)
Familie: Fliegenschnäpper
(Muscicapidae)
Gattung: Nachtigallen (Luscinia)
Art: Blaukehlchen (Luscinia svecica)
Ägyptische Unterart: Rotsterniges Blaukehlchen (Luscinia svecica svecica)
Das Blaukehlchen gehört zu den Sperlingsvögeln - eine Ordnung, die mit ungefähr 5.700 Arten die größte ist und eher kleine Arten umfasst. Die Familie der Fliegenschnäpper besteht aus kleinen Vögeln mit großem Kopf und großen Augen, die vorbeifliegenden Insekten auflauern.
Das Gefieder des kleinen, schlanken, hochbeinigen Singvogels, der nur im Winter in Luxor zu Besuch ist, ist auf dem Rücken überwiegend graubraun, am Bauch cremefarben gefärbt. Während der Brutzeit zeigt sich im Prachtkleid beim Männchen der leuchtend blaue Kehllatz, der dem Blaukehlchen seinen Namen gab. Das rotsternige Blaukehlchen hat darin einen sternförmigen rotbraunen Fleck. Die blaue Kehle wird nach unten durch ein schwarzweißes und ein rostrotes Band begrenzt. Das Weibchen hat hingegen eine cremefarbene Kehle mit einem kleinen schwarzen Fleck. Männchen und Weibchen haben einen deutlichen weißlichen Streifen über dem Auge.
Außerhalb der Brutzeit ist beiden Geschlechtern eine graubraune Oberseite und eine cremefarbene Unterseite gemeinsam. Die erwachsenen Männchen sind aber das ganze Jahr über an der rostroten Schwanzwurzel und dem rostroten Brustband zu erkennen, das dem Weibchen fehlt.
Das Blaukehlchen ist mit 13 bis 14 cm Körperlänge etwa so groß wie das in Deutschland weit verbreitete Rotkehlchen und wiegt 16 bis 18 g. Es lebt scheu und zurückgezogen an sehr feuchten Standorten, wo Büsche und Röhricht eine gute Deckung bieten. Es ist tag- und dämmerungsaktiv.
Seine Nahrung - Insekten, Spinnen, Würmer und kleine Schnecken - sammelt es überwiegend auf dem Boden schlammiger Uferbänke wie z.B. am Nil.
Der Gesang der männlichen Blaukehlchen ist abwechslungsreich und oft mit vielfältigen Imitationen anderer Vogelarten vermischt. Nach der Ankunft der Weibchen und vor der Eiablage ist er besonders intensiv. Da sich das Weibchen durch den Gesang anlocken lässt und das Männchen nach erfolgreicher Balz fast vollständig verstummt, geht man davon aus, dass der Gesang nicht der Revierabgrenzung, sondern nur der Partnerwerbung dient. Dabei vollführen die Männchen übrigens regelrechte Balzsprünge. Sie steigen singend in die Luft und lassen sich mit breit gefächertem Schwanz und gestreckten Flügeln wieder fallen. Am Boden plustern sie sich auf und präsentieren ihre leuchtend blaue Kehle.
Blaukehlchen führen eine monogame Saisonehe. Das Nest wird ausschließlich vom Weibchen gut in der Vegetation versteckt am Boden und in Wassernähe gebaut und mit Pflanzenteilen ausgepolstert, Männchen und Weibchen füttern aber gemeinsam den Nachwuchs. Blaukehlchen können bis zu 8 Jahre alt werden.