Dahabeya-Nilkreuzfahrten

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• traditionelle Bauweise
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Nassersee-Kreuzfahrten

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  • ab Assuan oder Abu Simbel
  • 4 bzw. 3 Nächte
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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im September 2024

Neue Seiten im September 2024



Nawara-Projekt Gewinner landesweiter grüner Initiativen, Luxor

26.09.24
Seit 2022 schreibt Ägypten den Wettbewerb National Competition for Smart Green Projects aus. Wie schon 2023 gewann ein Projekt der EFG Foundation for Social Development. Das Projekt heißt Nawara, stammt aus Luxor und wendet sich an Frauen. Die erste Phase bestand aus einer Dachbegrünungsinitiative. In einem zweiten Schritt soll nun eine Firma für Naturkosmetik ins Leben gerufen werden, für die ausschließlich Zutaten aus Luxor Verwendung finden. Das bedeutet: Jobs für 450 Leute. Die EFG Foundation trainiert hierfür Frauen aus dem Dorf El-Deir, intelligente Bewässerungsmethoden zu lernen, Aloe Vera auf Hausdächern zu kultivieren und das Aloe-Vera-Gel, Bestandteil vieler Kosmetika, zu extrahieren.
Darüber hinaus gründete die EFG Foundation die Young Scholars Academy in Naga’ El-Fawal (Luxor), eine frühpädagogische Montessori-Einrichtung für Kinder mit speziellen Fähigkeiten und Bedürfnissen.
Die EFG Foundation wurde 2006 als gemeinnützige, nichtstaatliche Organisation gegründet, um unterprivilegierte Gemeinden in jeder Hinsicht zu unterstützen und dadurch Armut zu verringern. Die beiden genannten Projekte sollen die Leben von 60.000 Dorfbewohnern verbessern: durch die Entwicklung von Infrastruktur, ein Angebot von Bildungsmöglichkeiten und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Im August 2022, im Vorfeld der 27. UN-Klimakonferenz in Sharm el-Sheikh (COP27) rief die ägyptische Regierung die National Competition for Smart Green Projects als Teil der Egypt 2030 Vision und der National Climate Change Strategy 2050 ins Leben. In der ersten Runde gingen mehr als 6.000 Projekt-Bewerbungen in den 6 Kategorien "große Projekte", "mittelgroße Projekte", "lokale Projekte", "Projekte von Start-ups", "geschlechtsspezifische Projekte" und "nicht-gewerbliche Projekte auf kommunaler Ebene" ein. Die 18 Gewinner erhielten die Gelegenheit, ihre zukunftsweisenden Ideen vor Investoren auf dem Klimagipfel vorzutragen. Dadurch ermutigt finden diese Wettbewerbe nun jährlich statt. Um einen noch größeren Teil der Bevölkerung zu erreichen und für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz zu interessieren, bietet die Regierung ägyptenweit Online- und Präsenzschulungen an.


Preisverleihung im September 2024 in Luxor



Entdeckungen bei der Restaurierung des Tempels in Edfu

15.09.24
Das Edfu Temple Restoration Project, das aus einer gemeinsamen Mission von Archäologen des Horus-Behedety Project der Universität Würzburg und des SCA besteht, gab heute bekannt, dass es während der aktuellen Restaurierungsarbeiten im Edfu-Tempel unter dicken Schichten von Staub, Vogeldreck, Ruß und Salz neue Inschriften und die Originalfarben verschiedener Wandreliefs freilegen konnte.
Der Tempel in Edfu stammt aus ptolemäischer Zeit und ist dem Gott Horus Behdety geweiht. Das Restaurierungsprojekt begann 2021 und wird von der Gerda-Henkel-Stiftung finanziert. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Restaurierung der Wände, des Tempeldachs und der inneren Kammern für die Götter Chonsu und Min. Im Allerheiligsten, in dem die Heilige Barke steht, entdeckte das Team gemalte Szenen und in demotischer Schrift verfasste Inschriften der Tempelpriester. Sogar Spuren von Gold konnten auf den Reliefs von Gottheiten und königlichen Symbolen nachgewiesen werden. Die Inschriften besagen, dass Teile des Tempels mit vergoldeten Kupferblechen geschmückt waren. Reste davon hat man an den oberen Wänden des Barkenschreins entdeckt. Nun werden die Funde dokumentiert und analysiert, um neue Einsichten in die religiösen Praktiken und Überzeugungen der ptolemäischen Priester zu gewinnen.

Restauriertes Relief im Tempel von Edfu, © MoTA
Restauriertes Relief im Tempel von Edfu, © MoTA

Relief im Tempel von Edfu - vorher und nachher, © MoTA
Relief im Tempel von Edfu - vorher und nachher, © MoTA

Restaurierteer Barkenschrein im Tempel von Edfu, © MoTA
Restaurierter Barkenschrein im Tempel von Edfu, © MoTA



Neue Regeln für das Fliegen mit Handgepäck

01.09.24
Ab dem 1. September gelten in der EU, der Schweiz, Norwegen und Island neue Regeln für das Fliegen mit Handgepäck. Die gelten zwar nur in Europa, aber viele Ägyptenreisende starten ja ihre Flüge in Europa.
Seit einiger Zeit war die 2006 eingeführte Flüssigkeitsregel dank neuer Scanner an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen gelockert worden. Doch nun gibt es Zweifel an der Zuverlässigkeit dieser neuen Scanner. Bis diese ausgeräumt sind, müssen alle Passagiere wieder kleine Behälter bis 100 Milliliter nutzen, die wie früher in eine verschließbare, durchsichtige, maximal 20x20 Zentimeter große 1-Liter-Plastiktüte gepackt werden müssen. An Flughäfen mit modernen CT-Scannern wie in Hamburg dürfen die Flüssigkeiten aber weiterhin im Handgepäck bleiben, sie müssen nur der 100-Milliliter-Regel folgen. Auch Laptops müssen dort nicht ausgepackt werden.
Dass sich ab dem 1. September auch die Regeln bezüglich der Menge und Größe von Handgepäckstücken ändern, wurde zwar vielerorts berichtet, stimmt aber leider nicht, das teilte eine Sprecherin der EU-Kommission auf Nachfrage mit. Nach wie vor ist das Sache der jeweiligen Fluggesellschaft. Es gibt derzeit in der Kommission zwar Diskussionen über eine mögliche Vereinheitlichung von Größe, Anzahl und Gewicht, aber noch keine Beschlüsse.

Neue Regeln für das Fliegen mit Handgepäck
© unbekannt

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