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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im Juni 2018

 

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Kanopenfund im Grab von Karabasken, Luxor Westbank

(27.06.18)
Die ägyptisch-amerikanische Mission des South Asasif Conservation Project (SACP) unter Leitung von Elena Pischikova gab den Fund von vier Kanopenkrügen im Grab des Bürgermeisters und Amun-Priesters Karabasken (TT391, 25. Dynastie) bekannt. Das Grab liegt im südlichen Asasif und war später erneut benutzt worden. Zu diesem Zweck hatte man damals die Südwand der Pfeilerhalle im Grab von Karabesken aufgeschlagen. Die Kanopenkrüge wurden dort im Boden gefunden.
Die Kanopen sind aus ägyptischem Alabaster gefertigt und zwischen 35,5 und 39,4 cm hoch. Eindringende Wassermassen beschädigten sie, ein Krug zerbrach sogar durch den hohen Wasserdruck. Das Wasser drang auch in die Krüge ein, so dass die ursprünglich enthaltenen Eingeweide des Verstorbenen nicht mehr nachweisbar sind, dafür aber noch jede Menge Harzreste.
Die Krüge tragen Inschriften und sind der "Herrin des Hauses Amenirdis" gewidmet. Amenirdis I. war Gottesgemahlin des Amun während der 25. Dynastie. Die Anordnung der Inschriften ist hingegen typisch für die 26. Dynastie.
Die Kanopendeckel, die wie üblich den Kopf eines Menschen, eines Affen, eines Falken und eines Schakals/Wolfs (s. Horussöhne) nachbildeten, wurden von mindestens drei verschiedenen Künstlern gefertigt.
Die Mission des SACP arbeitet seit 2006 in den Gräbern von Karachamun (TT223), Karabasken (TT391) und Irtieru (TT390).

Kanopenfund im Grab von Karabasken, Luxor Westbank, © MoA

Kanopenfund im Grab von Karabasken, Luxor Westbank, © MoA



Einzigartige Reliefs eines Sekretär-Vogels im Hatschepsut-Tempel entdeckt, Luxor Westbank

(18.06.18)
Der Ägyptologe Filip Taterka von der Polnischen Akademie der Wisenschaften entdeckte in der Punthalle auf der mittleren Terrasse des Hatschepsut-Tempels in Deir el-Bahari die einzigen bislang aus pharaonischer Zeit bekannten Reliefs, die den Sekretär (Sagittarius serpentarius) zeigen, einen 1,20 bis 1,50 Meter hohen, heute im Bestand gefährdeten Raubvogel. Beide Reliefs zeigen denselben Vogel - einmal noch in Punt und einmal bei der Ankunft in Theben.
Die Flachreliefs in der Punt-Halle zeigen Hatschepsuts Schiffsexpedition in das sagenumwobene Land Punt und geben mit einem bemerkenswerten Detailreichtum alles wieder, was den Ägyptern in dem fernen Land eigenartig oder interessant vorkam, darunter auch ungewöhnliche Pflanzen und Tiere. Die genaue Lage von Punt ist bis heute ungeklärt. Da der Sekretär aber nur in Afrika beheimatet war und ist, muss demnach auch Punt in Afrika gelegen haben. Das Wappen des Sudan zeigt einen Sekretär, was ein Indiz sein könnte.
Bislang kannte man nur eines der beiden Reliefs und dachte, es zeige einen Kranich. Taterka entdeckte nun das zweite, besser erhaltene. Auf ihm ist die nur für den Sekretär charakteristische Federhaube zu sehen. Dass es sich tatsächlich um Abbildungen des seltenes Raubogels handelt, wurde von 3 südafrikanischen Ornithologen bereits bestätigt. Der Name des Sekretärs kommt übrigens von seinem Kamm mit langen Federn auf dem Kopf, Sie erinnern an Federn, die von europäischen Schreibern in der frühen Neuzeit hinter dem Ohr getragen wurden.

Relief mit Sekretär-Vögeln im Hatschepsut-Tempel, © Jadwiga Iwaszczuk

Sekretär in Masai Mara, Kenia, © Steve Garvie



Neuentdeckungen in der östlichen Wüste bei Elkab

(14.06.18)
Die ägyptisch-amerikanische Expedition des Elkab Desert Survey Project (EDSP) der Yale University entdeckte jüngst großflächige Feuersteinsteinbrüche im Wadi Umm Tineidba bei Elkab. Diese wurden offenbar in verschiedenen Epochen seit der prädynastischen Zeit (ab ca. 3500 v. Chr., Dynastie 0) für den Abbau des Feuersteins und seine Bearbeitung genutzt.
Das Team entdeckte im Gelände einige Felsplatten mit Inschriften und großen Tierdarstellungen. Sie zeigen einen Bullen, eine Giraffe, eine Mendesantilope, ein Mähnenschaf und mehrere Esel. Die ältesten der Inschriften stammen aus der prädynastischen Epoche, sie stellen die früheste Form von Schrift in Ägypten dar - die Hieroglyphen wurden ab ca. 3020 v. Chr. entwickelt.
Die Archäologen fanden außerdem Hügelgräber aus der prädynastischen Zeit. In ihnen wurden Bewohner dieser Wüstenregion beerdigt, die offenbar Verbindungen ins Niltal und zum Roten Meer hatten. Das erste untersuchte Hügelgrab enthielt nämlich die Überreste einer 25- bis 35jährigen Frau, die mit einem Tongefäß im nilotischen Stil sowie einem Kettenstrang aus Karneolperlen und Muscheln vom Roten Meer begraben war.
Südlich dieser beiden Funde entdeckten die Archäologen eine Siedlung mit Dutzenden von Steinstrukturen. Unter anderem anhand der gefundenen Keramik lässt sich deren Alter auf die späte Römische Zeit datieren (400 - 600 n. Chr.)

Siedlungsreste im Wadi Umm Tineidba bei Elkab, © MoA

Inschriften im Wadi Umm Tineidba bei Elkab, © MoA



Fest des Fastenbrechens - 'Id al-Fitr, Ägypten

(11.06.18)
Vom 15. bis 17. Juni 2018 feiert Ägypten zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan das 'Id al-Fitr (عيد الفطر), das Fest des Fastenbrechens. Es ist das zweithöchste Fest des Islam und vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest.
Spätestens bevor man zum Festgebet (salāt al-ʿīd) aufbricht, das am 1. Festtag etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang stattfindet, sollte man die Fastenbrechen-Zakāt (Almosen an Bedürftige) entrichtet haben. Anschließend begibt man sich zum Friedhof, um der Verstorbenen zu gedenken. Danach besucht und beschenkt man sich in den Familien, und es werden Süßigkeiten gereicht, z.B. die Fest-Kekse "Kahk", die in Luxor auch "Nāim" heißen. Man wünscht sich 'Id mubarak, ein gesegnetes Fest und Kul sana wa inta tayeb, inti tayeba - Möge es dir das ganze Jahr gut gehen!

Fest-Kekse "Kahk"

 

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