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• max. 10 Doppelkabinen
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• 3 bis 4 Nächte
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Leben in Luxor: Ausflüge nach Beni Hassan
(Banī Hassan - بني حسن)

 

Bildbeschreibungen und Copyright-Informationen erhalten Sie mit Mouseover. Sind die Bildrechte nicht explizit angegeben, liegen sie bei Leben-in-Luxor.de. Externe Links sind mit gekennzeichnet.

 

Von Luxor aus ist ein Ausflug nach Beni Hassan nicht an einem Tag zu schaffen. Wir organisieren für Sie gern ein Besichtigungprogramm mit ein bis drei Übernachtungen in Minya.

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©Google - Strecke von Luxor nach Benī Hassan   ©Google - Umgebung von Benī Hassan
Strecke von Luxor nach Beni Hassan (A) und Umgebung von Beni Hassan (A)

 

Sehenswürdigkeiten in Beni Hassan

Beni Hassan („Stamm des Hassan“) heißen zwei Ortschaften in Mittelägypten, die etwa 20 Kilometer südlich von Minya auf der östlichen Niluferseite und von Luxor aus auf halbem Weg nach Kairo liegen: Beni Hassan ash-Shurūq („der östliche Stamm“ - heute bewohnt) und Beni Hassan al-Qadīm („der alte Stamm“ - heute unbewohnt).

Bekannt sind die 39 Felsengräber in der Nähe von Beni Hassan al-Qadīm, in denen Gaufürsten aus der Zeit des Mittleren Reiches bestattet wurden. Zwölf sind dekoriert, die vier berühmtesten sind zugänglich (Gräber von Chnumhotep II. <BH3>, Cheti <BH17>, Baket III. <BH15> und Amenemhet <BH2>). Die östliche Nilseite ist ein ungewöhnlicher Platz für einen Friedhof, aber das Gelände im Westen war wohl ungeignet.

Nekropole von Benī Hassan
Nekropole von Beni Hassan

Nekropole von Benī Hassan
Nekropole von Beni Hassan, die geöffneten Felsengräber sind orange markiert.
All die Pünktchen der unteren Linie markieren (geschlossene) Schachtgräber.

Die Besonderheit der Felsengräber besteht in der sehr lebendigen Darstellung eher untypischer Szenen wie Ringkämpfen (diese sind in ihrer Art sogar einmalig!), Festungseroberungen und Handwerksarbeiten, die kaum Bezug zur Tätigkeit des Grabherrn nehmen. Leider, wenn auch aus verständlichen Gründen, ist in den Gräbern Fotografieren verboten. Die Qualität der Wandmalereien hatte stark geliitten, in den 80er Jahren wurden sie sorgfältig restauriert.

Ringkampfszenen aus dem Grab des Amenemhet (BH2)
Ringkampfszenen aus dem Grab des Amenemhet (BH2)

Chnumhotep III. auf Vogeljagd (BH3), © Kurohito
Chnumhotep II. auf Vogeljagd (BH3), © Kurohito

Die Felsengräber sind über Treppen im Felsen erreichbar. Von dort oben hat man einen wundebaren Blick über das Niltal. Den Gräbern vorgelagert sind etwa 900 nicht zugängliche Schachtgräber.

Auf der Südseite eines Tals 3 km östlich von Beni Hassan befindet sich der Felsentempel Istabl 'Antār (griechisch: Speos Artemidos, "Grotte der Artemis"), den Hatschepsut hier für die Löwengöttin Pachet errichten ließ und den Thutmosis III. und Sethos I. vergrößerten. Beim Tempel, der umfangreiche Dekorationen enthält, befinden sich ein Katzenfriedhof aus römischer Zeit und eine spätzeitliche Nekropole. Pachet („die Kratzende“) wurde insbesondere hier in der Gegend von Beni Hassan als „Herrin der Wüste, die inmitten der östlichen Wüste haust“ verehrt und von den Ptolemäern mit Artemis gleichgesetzt - daher der griechische Name des 15 m breiten Tempels.

Felsentempel Istabl 'Antār
Felsentempel Istabl 'Antār

Nur am Rande: Einige Kilometer südlich von Beni Hassan befindet sich weitab der Straße der 23 m tiefe Brunnen Bir es-Sahāba („Brunnen der Wolke“). Man sagt, dass einst, als Jesus Wasser aus dem Nil holen wollte, dieser Brunnen aus dem Nichts erschien - samt Wolke, um ihn vor der Sonne zu schützen. Kranke und werdende Mütter suchen den Brunnen auf, um Heilung oder Linderung von seinem Wasser zu erhalten.

Der Besuch von Beni Hassan lässt sich gut mit dem Besuch des Klosters Deir Abā Hūr in Sawāda und den archäologischen Stätten von Zāwīyat el-Maiyitīn verbinden.



Sehenswürdigkeiten rund um Minyā

Minyā ist des Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements und bezeichnet sich selbst als „Brücke nach Oberägypten“. In der Universitätsstadt leben etwa 230.000 Menschen. Ihren frühen Reichtum verdankt die Stadt dem Baumwollhandel, heute ist sie Zentrum der Seifen-, Parfüm- und Zuckerverarbeitung. Minyā verfügt über zahlreiche Restaurants, diverse Hotels und eine hübsche Uferpromenade.

4 km südlich der Stadt im Dorf Sawāda liegt das Kloster Deir Abā Hūr. Es geht auf den Mönch und Märtyrer Abā Hūr zurück. Auf dem Gelände befindet sich unter anderem eine sehenswerte unterirdische Felsenkirche aus dem 4. Jahrhundert, die in einem ehemaligen römischen Tempel eingerichtet wurde.

Zwischen den Dörfern Sawāda und Beni Hassan ca. 10 km südlich von Minyā liegt Zāwīyat al-Maiyitīn ("Winkel der Verstorbenen"). Dort, am Kōm el-Ahmar ("roter Hügel"), befindet sich einer der größten Friedhöfe der Welt. Der Gräberberg wurde vorrangig im Alten und im Neuen Reich für Bestattungen genutzt. Im Alten Reich wurde davor eine 17 m hohe Stufenpyramide errichtet - heute ist sie nur noch 5 m hoch. Aus dem Neuen Reich stammt der nur noch wenig erhaltene Tempel Amenhotep III. für Horus. Hier soll sich Horus an Seth für den Tod an seinem Vater Osiris gerächt haben. Am Fuß des Felsens zieht sich über eine Länge von ca. 6 km das muslimische Gräberfeld hin, das dem Gebiet seinen Namen gab.

Zāwīyat al-Maiyitīn, Reste des Horus-Tempels, dahinter Grabkuppeln
Zāwīyat al-Maiyitīn, Reste des Horus-Tempels, dahinter Grabkuppeln

Tihnā al-Gabal ist eine archäologische Stätte 12 km nordöstlich von Minyā. Der südliche Felsen des umgebenden Kalksteingebirges erinnert in seiner Form an einen liegenden Löwen. In den Felsen wurden bereits seit der Mitte der 4. Dynastie Gräber angelegt, die berühmtesten sind die nach ihrem Entdecker benannten Fraser-Gräber. Die 15 Felsengräber von Würdenträgern aus dem Alten Reich befinden sich am Fuße einer Steilwand, 4 davon sind zu besichtigen (Ni-anch-kaj <2 Gräber>, Khanuka und Kahap). Zu sehen ist außerdem ein Amun-Tempel aus dem Neuen Reich. Der ursprüngliche Felsentempel wurde später um einen Aufweg und eine vorgelagerte Halle erweitert.

Tihnā al-Gabal, der Löwenberg, mit Tempel und Gräbern
Tihnā al-Gabal, der Löwenberg, mit Tempel und Gräbern

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