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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im Juli/August 2018

 

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Islamisches Opferfest ('Id al-Adha), 21. - 24. August 2018, Ägypten

(19.08.18)
Von Dienstag, den 21. August bis Freitag, den 24. August 2018 wird in Ägypten 'Id al-Adha, das höchste islamische Fest, gefeiert. Es findet jeweils am Höhepunkt der fünftägigen Pilgerfahrt nach Mekka (Hadsch) statt, beginnt jedes Jahr am Zehnten des islamischen Monats Dhu-l-hiddscha und dauert 4 Tage.
Beim Opferfest, das sich nach dem islamischen Mondkalender richtet und sich daher - verglichen mit dem gregorianischen Sonnenkalender - jährlich um etwa 11 Tage nach vorn verschiebt, gedenken die Muslime weltweit des Propheten IbrahimPBUH, der bereit war, Gott seinen Sohn zu opfern. Nachdem Gott Abraham Einhalt geboten hatte, opferten die beiden ihm voll Dankbarkeit einen Widder.
Für alle gläubigen Muslime, die es sich nur irgendwie leisten können, ist es Pflicht, zur Feier des Festes ein Tier zu opfern, dessen Fleisch in drei Teile geteilt werden soll. Die Familie behält ein Drittel, während das zweite Drittel an Verwandte, Nachbarn und Freunde und der dritte Teil an Arme und Bedürftige gegeben wird.
Wie auch beim Fest des Fastenbrechens sind Moschee-, Friedhofs- und Verwandtschaftsbesuche feste Bestandteile des Opferfestes. Geschenke, neue Kleidung und ein festlich hergerichtetes Haus gehören ebenfalls dazu.
Gesegnetes Opferfest! Kul sana wa inta tayeb, inti tayeba - 'id mubarak!

Islamisches Opferfest ('Id al-Adha)



Mumifizierung älter als gedacht, Ägypten

(16.08.18)
Forscher der Universitäten von York, Macquarie, Oxford, Warwick, Trient und Turin untersuchten kürzlich die Mumie eines 20- bis 30-jährigen Mannes, der um 3600 v. Chr., also in der Jungsteinzeit, in Oberägypten lebte. Die Mumie, die seit 1901 im Ägyptischen Museum in Turin aufbewahrt wird, war ein ideales Untersuchungsobjekt, da sie später nicht, für die Aubewahrung chemisch behandelt worden war, wie das normalerweise bei Museumsmumien geschieht.
Die Wissenschaftler nahmen Proben der Mumie und ihrer Bandagen. Bislang hatte man angenommen, die Wüstenhitze hätte die Leiche des Mannes auf natürliche Weise mumifiziert, doch es zeigte sich, dass sie einem Balsamierungsprozess unterzogen worden war. Die Proben enthielten ein Pflanzenöl, erhitztes Pinienharz, einen aromatischen Pflanzenextrakt und Pflanzengummi oder -zucker. Mit dieser antibakteriell und konservierend wirkenden Mixtur waren die Bandagen getränkt und imprägniert worden. Und zwar im selben Mischungsverhältnis wie später die Bandagen pharaonischer Mumien. Außerdem zeigte sich, dass die Mumifizierungstechnik damals geographisch weiter verbreitet war als bisher angenommen.

Untersuchte Mumienbinde unter dem Mikroskop, © Autoren der Studie



Ältester Hartkäse der Welt in ägyptischem Grab entdeckt

(15.08.18)
Wissenschaftler der sizilianischen Università degli studi di Catania haben im 3200 Jahre alten Grab des Bürgermeisters Ptahmose in Memphis (12 km südlich von Kairo) den bisher ältesten Hartkäse der Welt entdeckt. Das Grab aus der 19. Dynastie war 1885 erstmals entdeckt worden, dann aber im Sand verloren gegangen, bis es 2010 wiedergefunden wurde.
Im Grab befand sich ein mit einer weißlichen Substanz gefülltes Tongefäß. Analysen ergaben, dass es sich um einen Hartkäse aus Kuh- und Schaf-/Ziegenmilch handelt. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte: Der Käse ist mit dem Bakterium Brucella melitensis kontaminiert, das die Infektionskrankheit Brucellose hervorruft. Damit haben die Forscher nicht nur den ältesten Hartkäse der Welt gefunden, sondern auch den ältesten biomolekularen Nachweis der Brucellose-Krankheit erbracht.
Brucellose wird auch heute noch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder über den Genuss von Rohmilchprodukten auf den Menschen übertragen. Sie kann in unterschiedlichsten Ausprägungen und Verläufen auftreten und wird mit Antibiotika therapiert. Erstaunlich ist allerdings, dass die Bakterien so lange überlebt haben, denn Hitze tötet sie eigentlich ab.

3200 Jahre alter Käse aus Memphis, © Enrico Greco

© Enrico Greco & American Chemical Society



Zweite Sphinx macht Schlagzeilen, Luxor Eastbank

(09.08.18)
Vor allem in englischen Zeitungen war gestern und heute zu lesen, dass in Luxor eine "zweite Sphinx" gefunden wurde. Diese Schlagzeilen und die dazu gezeigten Fotos der Sphinx von Gizeh suggerierten, dass "die zweite" in Luxor ebenso stattlich sei wie "die erste" in Gizeh. Sonst würde so eine Schlagzeile ja auch keinen Sinn machen, schließlich wurden in Luxor schon Hunderte Sphingen gefunden. Fotos der Sensation gab es, wen wundert es, nicht.
Spätestens aber wenn man dann las, dass die neue Sphinx bei Ausgrabungen an der Sphingenallee zwischen Luxor-Tempel und Karnak-Tempel ausgegraben wurde, kamen Zweifel auf. Auch die eigens hervorgehobene Tatsache, dass es sich um eine Sphinx mit Menschenkopf und Löwenkörper handelt, beeindruckte nicht wirklich, denn so sehen alle Sphingen an der Sphingenallee aus.
Ja, Sie vermuten richtig, was tatsächlich passierte: An der Sphingenallee wurde nun eine weitere Sphinx ausgegraben. Anfang des Jahres war mit den Abrissarbeiten der Straße, die vom Emilio-Hotel zur Corniche führt begonnen worden. Unter dieser Straße wurde die neue Sphinx gefunden. Wirklich erstaunlich ist es, dass es offenbar nur eine war, die dort noch begraben lag...

Bauarbeiten an der Sphingenallee in Luxor im Februar 2018

Luxor-Tempel: Sphingenallee



Grab von Anchesenamun bleibt verschollen, Luxor Westbank

(30.07.18)
Im Januar 2018 rückten unter der Leitung von Zahi Hawass 100 Arbeiter aus, um im westlichen Tal der Könige das bislang unentdeckte Grab von Anchesenamun, Tutanchamuns Schwester und Großer Königlichen Gemahlin, zu finden. Da es Indizien für ein unentdecktes Grab ganz in der Nähe des Grabes von Eje II. gab, vermutete man Anchesenamun darin, denn sie hatte diesen nach Tutanchamuns Tod geheiratet. Leider wurden diese Hoffnungen enttäuscht. Bis heute konnte kein Grab gefunden werden. Die Suche geht weiter...

Westliches Tal der Könige, Luxor Westbank



Älteste Töpferei Ägyptens ausgegraben, Kom Ombo

(25.07.18)
Im Rahmen der Grundwassersenkungsmaßnahmen in Kom Ombo entdeckten Archäologen zwischen dem Krokodilmuseum und dem Nilufer eine Töpferwerkstatt, die aus der 4. Dynastie stammt und damit 4400 Jahre alt ist. Sie besteht aus halbkreisförmigen Löchern in verschiedenen Größen, die zylindrische Steinblöcke für die Tonbearbeitung enthalten, sowie einer Töpferscheibe und der zugehörigen Drehscheibe aus Kalkstein. Die bis zu diesem Fund älteste Töpferscheibe stammt aus Abusir und lässt sich auf die 5. Dynastie datieren. Diese war allerdings nicht vollständig.

Teil der Töpferwerkstatt in Kom Ombo, © MoA

Teil der Töpferwerkstatt in Kom Ombo, © MoA

Modell einer Töpferscheibe



Dreh einer Dokuserie im Tal der Könige, Luxor Westbank

(23.07.18)
Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Grabfunds von Tutanchamun im Jahr 2022 hat sich die 2013 in den USA gegründete Storied Media Group bereits die Produktionsrechte für eine Dokuserie und einen möglichen Live-Event gesichert. Im September 2018 sollen die Arbeiten unter der Leitung von Zahi Hawass beginnen.
Gefilmt werden Ausgrabungen im Tal der Könige, unter anderem in der Nähe der Gräber von Tutanchamun und Merenptah. Die Suche konzentriert sich darauf, die bislang verschollenen Gräber von Amenhotep I., Thutmosis II., Ramses IV. und Semenchkare aufzuspüren. Auch die Grabstätten einiger Königinnen der 18. Dynastie werden im Tal der Könige vermutet.
Im Januar 2018 hat übrigens der Discovery Channel eine eigene Dokuserie mit dem Titel Valley of the Kings im Tal der Könige gedreht, allerdings nur im Westtal. Sie soll bereits Ende des Jahres auf zwei Sendern im amerikanischen Fernsehen gezeigt werden. Gezeigt wird die Suche nach dem Grab von Anchesenamun, die ebenfalls unter der Leitung von Zahi Hawass stattfand.

Tal der Könige, © Przemyslaw Idzkiewicz

 

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