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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im Dezember 2012

 

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Neue Seite im Dezember 2012:

 

Frohe Weihnachtsfeiertage wünscht Leben in Luxor!

 



Besichtigung von Qasr el-Aguz, Luxor Westbank

(23.12.12)
Wir hatten berichtet, dass Qasr el-Aguz nach jahrelanger Restaurierung wieder geöffnet ist (s. News vom 15.12.12). Wir waren heute dort. Um es auf den Punkt zu bringen: Von einer vollendeten Restaurierung scheint der kleine Thot-Tempel weit entfernt zu sein. Außen und innen stehen nach wie vor Leitern und Gerüste, und erst ein Teil der Decken und Wände ist gesäubert. Verglichen mit älteren Fotografien sind allerdings mehr als deutliche Unterschiede zu erkennen - vor allem ist jetzt überhaupt etwas zu erkennen:

Vorher:                                        Nachher:

Qasr El Aguz: Wandzeichnungen in der Opferhalle vor der Restaurierung, Luxor Westbank Qasr El Aguz: Wandzeichnungen in der Opferhalle nach der Restaurierung, Luxor Westbank

Qasr El Aguz: Opferhalle, Luxor Westbank Qasr el-Aguz: Sanktuar, Luxor Westbank



Tod Ramses III. aufgeklärt, Kairo

(19.12.12)
1156 v. Chr. war der Totentempel Medinet Habu Ort eines undenkbaren Verbrechens. Drei erhaltene Papyri berichten von einer Verschwörung im königlichen Harem mit dem Ziel Ramses III.. (20. Dynastie, 1187–1156 v. Chr.) zu ermorden. Drahtzieherin war Teje, eine seiner Gemahlinnen, die ihren gemeinsamen Sohn Pentawer auf den Thron hieven wollte. Das alljährlich stattfindende Talfest wurde als Termin für den Anschlag festgesetzt, doch das Komplott wurde rechtzeitig entdeckt. Alle Beteiligten kamen vor Gericht und wurden hingerichtet bzw. zum Selbstmord aufgefordert. Ramses III. starb - noch während des Verfahrens - 2 Wochen später. Lange hieß es, an den Folgen eines Schlangenbisses, denn der Anschlag soll mit einer Giftschlange durchgeführt worden sein, doch nun brachte die computertomographische, radiologische und molekulargenetische Untersuchung seiner Mumie die wahrscheinlichere Todesursache ans Licht: Dem Pharao wurde vermutlich zu Lebzeiten die Kehle durchtrennt. Die Wissenschaftler um den Ägyptologen Zahi Hawass, den Genetiker Carsten Pusch (Universität Tübingen) und den Paläopathologen Albert Zink (Europäische Akademie Bozen, EURAC) fanden einen tiefen, 7 cm breiten Einschnitt an der Kehle Ramses III., der im CT unter einer Halskrause sichtbar wurde. Man fand auch ein Horus-Auge-Amulett auf der Wunde, das wohl von den Einbalsamierern aufgelegt wurde, um die Heilung zu unterstützen.
Untersucht wurde auch die Mumie eines bisher unidentifizierten jungen Mannes ("Unbekannter Mann E"). Die Tests ergaben, dass es sich um einen Blutsverwandten von Ramses III. handelt - wahrscheinlich um seinen Sohn Pentawer -, der im Alter von ca. 18 Jahren starb. Sein Körper wurde nicht standesgemäß mumifiziert, was auf eine Bestrafung wegen der Beteiligung am Mordkomplott gegen seinen Vater hinweisen könnte. Bislang ging man davon aus, dass Pentawer dazu verurteilt worden war, sich selbst zu erhängen. Die Indizien schließen aber auch eine Strangulierung nicht aus.
Quelle: Zahi Hawass et al.: Revisiting the harem conspiracy and death of Ramesses III: anthropological, forensic, radiological, and genetic study, in: British Medical Journal 2012;345:e8268, Download 2,37 MB.

CT-Scan der Mumie Ramses III., © Albert Zink Mumie Ramses III. in der 3-D-Rekonstruktion, © Albert Zink



Tempelchen Qasr el-Aguz wieder geöffnet, Luxor Westbank

(15.12.12)
Sieben Jahre hat die Restaurierung gedauert: Risse in den Mauern wurden ausgebessert, Wandzeichnungen gesichert, Drainage in den Fußböden angelegt. Auch ein neues Beleuchtungssystem wurde installiert. Nun wartet Qasr el-Aguz, das „Schloss des Greises“, auf Besucher.
Der kleine dem Gott Thot geweihte Kalksteinbau stammt aus der ptolemäischen Zeit, errichtet unter Ptolemaios VIII. Euergetes II. Er liegt unweit des Tempels Medinet Habu und wurde wohl als Barkenstation genutzt. An einen 14 Meter breiten und 4,5 Meter tiefen säulenlosen Hof schließt sich der 13 Meter lange und acht Meter breite Tempel mit 3 hintereinanderliegenden Hallen an. Die Dekoration ist unvollendet. Während sie außen gänzlich fehlt, beschränkt die sich im Inneren auf die beiden hinteren Hallen. (Quelle: Ahram online vom 06.12.12)

Qasr el-Aguz, Luxor Westbank, © Roland Unger



Live-Übertragung von touristischen Attraktionen, Ägypten

(01.12.12)
Um den immer wieder verunsichernden Medienberichten über die Sicherheitslage in Ägypten entgegenzutreten, plant das Tourismus-Ministerium ein neues Projekt: Unter dem Titel "Egypt Now" sollen ab Januar 2013 Rund-um-die-Uhr-Live-Übertragungen stattfinden, die touristische Hauptattraktionen weltweit auf Großleinwänden zeigen.
Der Tourismus-Minister erwartet, dass bis Ende des Jahres 11,6 Millionen Touristen Ägypten besucht haben werden - 16% mehr als im Vorjahr. Auch Luxors Gouverneur Ezzat Saad konstatierte Anfang der Woche, dass langsam wieder die Normalität in der Tourismusbranche einkehrt.

Touristen im Hatschepsut-Tempel, Luxor Westbank



Der Untergang des Alten Reichs in Ägypten

(01.12.12)
Naturkatastrophen im Alten Ägypten sind bereits aus menschlichen Berichten wie zum Beispiel der Bibel bekannt. So weiß man, dass 3500 v. Chr. in Alexandria die erste geschichtlich belegte Dürreperiode stattfand. Um 2200 v. Chr. blieb die normalerweise jährlich stattfindende Nilüberschwemmung mehrere Jahre hintereinander aus. Große Teile des fruchtbaren Nildeltas trockneten aus. Daraufhin setzten Flächenbrände ein und vernichteten Häuser, Bäume, Ernten. Eine Hungersnot war die Folge, die den Untergang des Alten Reichs besiegelte. 1300 v. Chr. litt Luxor unter einer sieben Jahre währenden Dürreperiode. Der dadurch ausgelösten Hungersnot fielen Zehntausende von Menschen zum Opfer.
Nun fanden Forscher naturwissenschaftliche Belege für Naturkatastrophen wie Mega-Dürren und Flächenbrände. Sie stellten fest, dass sich im Lauf der Jahrtausende die Zusammensetzung des Schichtgesteins der Nildelta-Feuchtgebiete verändert hat. Während die Anteile von Blütenstaub abnahmen, nahm gleichzeitig der Anteil von Holzkohlenasche zu. Die Pollen von Riedgräsern sind ein Marker für Niederschläge im Quellgebiet des Nils und damit seiner Stromgröße. Eine Abnahme der Pollen bedeutet eine Verminderung des Wasserdurchlaufs.
Die Studie erschien in: Geology, July 2012, v. 40, p. 615-618: Christopher E. Bernhardt, Benjamin P. Horton, and Jean-Daniel Stanley: Nile Delta vegetation response to Holocene climate variability.

Brandkatastrophe Dürre

 

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