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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im Juni 2012

 

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Neue Seiten im Juni 2012:

 

Mohammed Morsi ist Ägyptens neuer Präsident

(30.06.12)
Update: Heute wurde Staatspräsident Mohammed Morsi anläßlich seines Amtsantritts offiziell vereidigt. Bereits gestern leistete er vor Hundert-tausenden einen symbolischen Amtseid auf dem Tahrir-Platz in Kairo, dem, wie er sagte, "Symbol für Freiheit, Würde und Wandel".

(24.06.12)
Ägypten hat wieder einen Präsidenten. Mit 3 Tagen Verspätung gab die Wahkomission heute Nachmittag endlich das Ergebnis der Präsidentschafts-wahlen live im Fernsehen bekannt: Mit 51,73 % der Stimmen ist Mohammed Morsi der Gewinner der Stichwahl. Ahmed Shafiq erreichte 48,27 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 51 %.
Mohammed Morsi ist der erste zivile Präsident seit Gründung der Republik Ägypten am 18. Juni 1953, er wird sein Amt am 30. Juni 2012 antreten.
Morsi (Jahrgang 1951) war seit April 2011 Vorsitzender der gemäßigt islamistischen Freedom & Justice Party. Er studierte Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Kairo und promovierte an der University of Southern California, USA. An beiden Universitäten arbeitete er als Dozent, bevor er 1985 eine Professur in Ägypten erhielt, die er bis 2010 innehatte. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder, zwei haben die amerikanische Staatsbürgerschaft. 2006 wurde er zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er eine Gruppe Richter unterstützte, die gegen die unter Mubarak gefälschten Wahlen von 2005 protestierten.
Morsi will nun ein breit gefächertes Beratergremium mit Vertretern der Revolutionäre, der Liberalen und der christlichen Kopten bilden, um einen demokratischen, zivilen und modernen Staat aufzubauen.

Nachtrag (26.06.12): Shafiq, Morsis Konkurrent und letzter Premierminister unter Mubarak, hat heute nur wenige Stunden, nachdem ein Untersuchungs-verfahren wegen Verschwendung öffentlicher Gelder während seiner 8jährigen Amtszeit als Minster für Zivilluftfahrt gegen ihn eröffnet worden war, das Land verlassen.

Mohammed Mursi, demokratisch gewählter Präsident Ägyptens 2012 © AFP Jubel auf dem Tahrir-Platz in Kairo nach dem Wahlsieg von Mohammed Mursi © dpa



Venus-Transit für Frühaufsteher, Ägypten

(04.06.12)
Am Mittwochmorgen, dem 06.06.12, können wir bei Sonnenaufgang ein Himmelsereignis verfolgen, das erst wieder in 113 Jahren zu sehen sein wird (es sei denn, sie reisen auf die andere Seite unserer Erdkugel, dann müssen Sie "nur" 105 Jahre warten): Die Venus, die mehr als 43 Millionen Kilometer von uns entfernt ist, schiebt sich vor die Sonne und ist dabei als kleiner schwarzer Fleck zu sehen. Um 4:47 Uhr steht die Venus tief vor der Sonne, die um 4:57 Uhr in Luxor aufgeht, wir können aber dennoch nur ab dem 3. Kontakt (III) zusehen, wenn sich die Venus schon wieder aus der Sonne herausschiebt. Das ist in Luxor von 6:38 bis 6:55 Uhr der Fall. Dabei kann auch der "Tropfeneffekt" beobachtet werden - der runde Punkt der Venus scheint sich leicht zu verformen, wenn er sich dem Sonnenrand nähert. Aber Achtung: Auch wenn das Sonnenlicht nicht stark zu sein scheint, schützen Sie auf jeden Fall Ihre Augen, auch beim Blick durch eine Kamera!

Venustransit 2004 Ablauf des Venustransits 2012 © NASA/SDO, MMCD



Ein Foto gewidmet dem ägyptischen Volk, Gizeh - Dubai

(03.06.12)
Die Emirates Institution for Advanced Science and Technology (EIAST) suchte nach einem ägyptischen Motiv mit Kultcharakter und fand es in Gizeh. Das Bild von den Pyramiden wurde vom Satelliten DubaiSat-1 in 680 km Entfernung von der Erde aufgenommen und dem ägyptischen Volk verbunden mit den besten Zukunftswünschen zum Geschenk gemacht. Es darf für humanitäre und wissenschaftliche Zwecke frei verwendet werden.

Weltraumaufnahme von den Pyramiden © EIAST



Echnaton-Köpfchen stellt Nofretete dar, Brüssel

(03.06.12)
Nur 5,5 cm ist das Quarzit-Köpfchen groß, das jahrzehntelang für Echnaton gehalten wurde. Nun hat es ein Ägyptologe aus Hannover als Nofretete-Portrait entlarvt. Zum einen spricht das Material dafür - Quarzit wurde nach Christian E. Loeben vom Museum August Kestner nur für weibliche Bildnisse verwendet - , zum anderen weisen sichtbare Reste einer bestimmten Krone am Ohr darauf hin.
Das kleine Kunstwerk ist Teil einer Privatsammlung und vom 6. bis 10. Juni in einer Sonderausstellung mit dem Titel Ancient Egypt: Masterpieces from Collectors and Collections in Brüssel zu sehen.

Quarzit-Köpfchen von Nofretete © dpa Quarzit-Köpfchen von Nofretete © dpa



Versteigerung von Howard Carters Tutanchamun-Nachlass

(02.06.12)
Am 12. Juni 2012 versteigert das britische Auktionshaus Bonhams in London die noch bei der Familie verbliebene Hinterlassenschaft von Howard Carter, dem Entdecker des Grabes von Tutanchamun. Zum Angebot gehören handschriftliche Berichte zur Grabentdeckung, Vortragsskripte, Briefe, Fotografien, archäologisches Gerät, autobiografische Notizen, ägyptologische Bücher und 2 Thermosflaschen sowie Papiere Carters eigenes Begräbnis betreffend. Der Wert des kompletten Angebots (Nr. 39) wird auf 120.000 bis 190.000 EUR geschätzt.
Nachtrag vom 12.06.12: Das Angebot erzielte einen Preis von 135.448 EUR.

Fotografie von Howard Carter © BNPS CO UK Auktionsangebot aus dem Nachlass von Howard Carter © BNPS CO UK



Lebenslänglich für Mubarak, Kairo

(02.06.12)
Heute um 10:21 Uhr bzw. 10:23 Uhr wurden Ägyptens gestürzter Staatspräsident Hosni Mubarak und seinen Innenminister Habib El-Adly zu lebenslänglicher Haft (25 Jahre) verurteilt. Die Urteilsverkündung wurde live im ägyptischen Fernsehen übertragen. Der Richter verurteilte Mubarak wegen seiner Mitschuld an den tödlichen Schüssen auf mehr als 850 Demonstranten während der Ägyptischen Revolution im Frühjahr 2011.
Damit ist Mubarak der erste arabische Herrscher, der für seine Taten von der Justiz bestraft wurde. Vom Vorwurf der Korruption wurde er allerdings freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte die Todesstrafe gefordert, die Verteidigung jedoch will Berufung einlegen und gibt sich siegessicher. Als Mubaraks Söhne und 6 hohe Polizeioffiziere, die ebenfalls vor Gericht standen, freigesprochen wurden, brachen Tumulte aus.
Der 84jährige Mubarak, der seit seiner Verhaftung mit allen Freiheiten und Vergünstigungen in einem komfortablen Militärkrankenhaus inklusive Swimming Pool untergebracht war, wurde nach der Urteilsverkündung ins Tora-Hochsicherheitsgefängnis überstellt.

Mubarak im Gerichtssaal, Foto aus dem Staatlichen Fernsehen Eine der Reaktionen auf den Urteilsspruch im Verfahren gegen Mubarak © Mai Shaheen



Grabschacht in Deir el-Barsha entdeckt, Minya

(01.06.12)
Deir el-Barshā (auch Dair al-Berscha, Deir el-Bersche oder Dayr al-Barsha) liegt in Mittelägypten bei Minya am östlichen Nilufer. Wie nun bekannt wurde, haben Archäologen der Katholieke Universiteit Leuven im Frühjahr 2012 bei Routineausgrabungen in der Nekropole das Grab eines hohen Beamten aus dem frühen Mittleren Reich (ca. 2040 v. Chr.) gefunden. Das Grab wurde zwar bereits 1891-1892 entdeckt und 1915 ausgegraben, doch wurden die Arbeiten damals abgebrochen, weil man nichts mehr zu finden glaubte. Obwohl es sicher bereits zweimal geplündert wurde und einige Schäden erlitten hat, enthielt es in einem noch unerforschten Grabschacht einen mit Inschriften verzierten Sarg sowie zahlreiche Ritualobjekte aus Alabaster, Kupfer, Terracotta und Fayence - alles an seinem Originalplatz, eingebettet in ausgetrocknete Kalkkrusten, die nach starken Regenfällen entstanden waren.
Funde aus dieser frühen Zeit sind selten und daher besonders wichtig. Zudem geben sie detaillierten Aufschluss über die religiösen Riten dieser Zeit. Manche der Fundstücke kannte man bisher nur von Abbildungen.
Der Sarkophag selbst ist leider in einem sehr schlechten Zustand und bedarf einer grundlegenden Restaurierung. Er gehörte einem Mann namens Djehutinacht, dem letzten Gaufürsten der 1. Zwischenzeit und Vater des eigentlichen Grabeigners Ahanacht I., der wiederum der erste Gaufürst des Mittleren Reichs war. Die Inschriften auf den Sarginnenseiten, sogenannte Sargtexte, stellen das Bindeglied zwischen den Pyramidentexten des Alten Reichs und dem Ägyptischen Totenbuch des Neuen Reichs dar und sind die wichtigsten religiösen Texte des Mittleren Reichs. Der Text am Sarg von Djehutinacht ist damit womöglich der früheste seiner Art!

Nekropole in Deir el-Barsha, © Katholieke Universiteit Leuven Deir el-Barsha, Grab von Ahanacht I.: Grabutensilien neben zerfallenem Sargboden, © Katholieke Universiteit Leuven

Deir el-Barsha, Grab von Ahanacht I.: Grabgegenstände aus Alabaster, © Katholieke Universiteit Leuven Deir el-Barsha, Grab von Ahanacht I.: Kultgegenstände aus Kupfer, © Katholieke Universiteit Leuven

 

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